PR-Offensive für die russische Internetindustrie. Werbestand der Videoplattform Rutube auf dem internationalen Wirtschaftsforum Sankt Petersburg, 7. Juni
Networld Die russische Regierung geht ­gegen Youtube vor

Jungle+ Artikel Rutube statt Youtube

Die russische Regierung arbeitet seit Jahren daran, die Kontrolle über die Internetnutzung ihrer Bürger:innen auszuweiten. Jetzt haben russische Behörden die Videoplattform Youtube gedrosselt.
Gründeten ihren Motorradclub, nachdem sie den Film »The Wild One« geschaut hatten: Benny (Austin Butler, l.) und Johnny (Tom Hardy)
2024/25 dschungel Jeff Nichols Film »The Bikeriders« über eine Motorradgang in den Sechzigern

Das Kino in seinem Element

Der Regisseur der Südstaaten: Jeff Nichols dreht seit Jahren Filme über die US-amerikanische Landbevölkerung, teils mit kleinem Budget. Für seinen neuen Film »The Bikeriders« über eine Motorradgang hat er sich als Schauplatz allerdings Chicago ausgesucht. Im Gespräch mit der »Jungle World« erzählt er davon, wie sich das Kino vom Alltagsleben entfernt hat und was ihn am »ästhetischen ­Eigensinn« der Biker fasziniert.
Gegen rechts. Mahnwache in Niederschönhausen mit Anne Adam (r.)
2024/25 Reportage Im Berliner Bezirk Pankow treffen sich kleine Nachbarschaftsinitiativen »gegen rechts«

Jungle+ Artikel Mahnwache im Kiez

Seit den Großdemonstrationen gegen die AfD Anfang des Jahres ­enga­gie­­­­­­ren sich in Berliner Stadtteilen Menschen in Nachbarschafts­initia­ti­ven wie »Unsere Straße bleibt hell« gegen das Erstarken rechts­­­extre­­­­mer Einstellungen und der AfD. Deren gute Ergebnisse bei der Europawahl am 9. Juni haben die Mitglieder der Initiative schockiert, aber nicht entmutigt.
Beratungen während der Pandemie: Andreas Görgen und Claudia Roth, 16. Februar 2022
2024/25 dschungel Porträt des Kulturpolitikmanagers Andreas Görgen

Jungle+ Artikel Im Schatten von Claudia Roth

Andreas Görgen beriet schon Julian Nida-Rümelin und Frank-Walter Steinmeier. Als Ministerialdirektor der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien lenkt der Jurist die deutsche Kulturpolitik und riet auch davon ab, israelfeindliche Aktivisten von der Documenta auszuschließen.
Gerda Taro und Robert Capa auf der Terrasse des Café du Dôme, fotografiert von Fred Stein, Paris, 1935/1936
2024/25 dschungel Auszug aus dem bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buch über Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig

Jungle+ Artikel Freiheit im Fokus

Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) schufen die moderne Kriegsfotografie und riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte. Taro war 1929 mit ihrer jüdischen Familie nach Leipzig gezogen und 1933 nach Paris geflohen, wo sie Robert Capa kennenlernte. Ihre Familie und Leipzig sollte sie nie wiedersehen. Statt Gerda Taro kam Robert Capa zwölf Jahre später in die Messestadt – im April 1945 mit der US-Armee. Auszug aus dem ersten Kapitel des soeben bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buchs »Freiheit im Fokus: Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig«.