Die Hamas ist eine Terrororganisation, die den Gaza-Streifen weniger regiert denn als Ressource für ihre permanente Kriegsführung verwendet. Das macht sie für Israel besonders bedrohlich. Überlegungen zum 7. Oktober und seinen Implikationen.
Disko
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Am 20. Oktober postete die Facebook-Seite der Oberhausener Kurzfilmtage eine israelsolidarische Erklärung. Der künstlerische Leiter des Festivals, Lars Henrik Gass, rief darin zur Teilnahme an einer Kundgebung des Zentralrats der Juden auf, um zu zeigen, dass »die Neuköllner Hamas-Freunde und Judenhasser in der Minderheit sind«. Die Reaktionen darauf waren heftig. Kurz darauf wurde ein offener Brief veröffentlicht, der wegen des Postings einen Boykott des Festivals forderte sowie Maßnahmen, »um eine verantwortungsvolle Führung in Zukunft sicherzustellen«. Bald hatte der Brief um die 1.800 Unterschriften, viele von Personen aus der internationalen Filmwelt. Die Initiatoren der Kampagne blieben anonym. Die »Jungle World« sprach mit Lars Henrik Gass.
Small Talk
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Terroranschläge werden oft von Einzeltätern verübt, die aber von ihrem gesellschaftlichen Umfeld beeinflusst werden. Zurzeit dürfte die Gefahr jihadistischer und antisemitischer Angriffe zunehmen.
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Deutschland will derzeit Stärke gegen islamischen und linken Antisemitismus zeigen. Der eigene bleibt dabei vergessen. Auch die geforderten Maßnahmen sind fragwürdig.
Kommentar
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Dass schon der stoische Traditionalismus der MLPD nun Anfeindungen bei Demonstrationen auf sich zieht, zeigt, wie weit sich ein ideologischer Wahn verbreitet hat, dem die Vernichtung Israels Selbstzweck ist.
Was kümmert mich der Dax
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Kürzlich ist ein vom Historiker Jürgen Zimmerer herausgegebener Sammelband erschienen, der noch einmal den angeblichen »Katechismus der Deutschen« aufwärmt, die »Multidirektionalität« besingt und sich an der Singularitätsthese abarbeitet. Wenn A. Dirk Moses darin in Bezug auf Israelsolidarität gar von einer »Obsession« spricht, klingt das nicht so weit entfernt von den antiisraelischen Demonstranten und ihrem Slogan »Free Palestine from German guilt«.
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Eine Filmvorführung in der israelischen Botschaft in Berlin konfrontiert mit dem Grauen des 7. Oktober. Die Brutalität des Vorgehens der Hamas sollte auch dem Letzten den Charakter der Terrororganisation vor Augen führen.
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Wer aus einem islamischen Land stammt oder entsprechenden Migrationshintergrund hat und auf der Seite Israels steht, muss mit Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen rechnen.
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Der Hamas-Überfall auf Israel hat in den sozialen Medien eine beispiellose Dynamik in Gang gesetzt. Auch in Deutschland hetzen Influencer gegen Israel.
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Ein offener Brief von Wissenschaftlern will zum israelisch-palästinensischen Konflikt Stellung nehmen, kritisiert aber vor allem Rassismus bei der deutschen Polizei und der Regierung. Die daraus abgeleitete Forderung der Abschaffung staatlicher Strukturen würde dazu führen, Juden und Jüdinnen schutzlos dem Antisemitismus auszuliefern.
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Fans von Celtic Glasgow feierten den Hamas-Terror. Und zeigen damit, wie wenig sie über die Geschichte ihres von irischen Einwanderern gegründeten Vereins wissen.
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Die Ditib untersteht dem islamistischen Erdoğan-Regime, immer wieder gibt es Antisemitismusskandale. Trotzdem will die rot-grüne Regierung in Hamburg die Zusammenarbeit mit den Islamverbänden weiterbetreiben wie bisher.
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