Im Dezember wurde der Attentäter von Halle zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Die Ideologie des »Großen Austauschs« verbindet ihn mit rechtsextremistischen Attentätern in anderen Ländern.
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Vor 40 Jahren erschoss ein Nazi in Erlangen den Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Lebensgefährtin Frida Poeschke. Es gilt als der erste antisemitische Mord eines Rechtsextremen in der Bundesrepublik Deutschland. Früher im selben Jahr hatte bereits das Oktoberfestattentat stattgefunden, der größte rechtsextreme Anschlag in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
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Die Annahme des Beschlusses »Unsere Vision für das Willy Brandt Center Jerusalem« auf dem diesjährigen Bundeskongress der Jusos sorgte für großes mediales Echo. Vor allem die vom Bundesvorstand im Antrag genutzte Formulierung »Schwesterorganisation« für die Fatah-Jugend rief die Kritiker auf den Plan.
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In der niederländischen Partei Forum voor Demokratie tobt ein heftiger Machtkampf. Parteiinterne Kritiker werfen dem Gründer Thierry Baudet vor, antisemitische Strömungen zu protegieren – allerdings erst, seit dieser sich mit Coronaleugnern verbünden will.
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Ein offizieller Untersuchungsbericht wirft der Labour-Partei vor, nicht ausreichend gegen Antisemitismus in den eigenen Reihen vorgegangen zu sein und rechtswidrig gehandelt zu haben. Die Parteimitgliedschaft des ehemaligen Parteivorsitzenden Jeremy Corbyn wurde suspendiert.
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Die öffentliche Kritik an antizionistischen Veranstaltungen der vergangenen Wochen hat teilweise zu überraschend reflektierten Auseinandersetzungen geführt.
Kommentar
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Kürzlich wurden antisemitische und terrorverherrlichende Aussagen führender Mitglieder der internationalen Hilfsorganisation »Islamic Relief« bekannt. Das hat mittlerweile auch in Deutschland Konsequenzen.
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Am 5. September jährt sich der antisemitische Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft im Jahr 1972 zum 48. Mal. Die Rolle der DDR ist weitgehend in Vergessenheit geraten.
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Ein Brandanschlag hat eine von einem Juden betriebene Kneipe in Berlin-Lichtenberg zerstört. Der Bezirk hat eine lange Geschichte neonazistischer Umtriebe.
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Zu Recht warnen Antisemitismusforscher, Jüdinnen und Juden sowie politisch Engagierte nicht nur vor offenem Judenhass, sondern auch vor unterschwelligen, latenten Formen der Judenfeindschaft. Doch was heißt latent? Bei der derzeitigen Judenfeindschaft ist es nötig, mindestens drei Phänomene zu unterscheiden.
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Die Internet-Plattform »Stop Antisemitismus« (stopantisemitismus.de) zeigt 35 sehr verschiedene Beispiele antisemitischer Aussagen, erklärt Hintergründe, schlägt Reaktionsmöglichkeiten vor und verweist auf Stellen, die Hilfe anbieten. Die »Jungle World« hat mit einem Mitgründer des Projekts, dem Lehrer und Bildungsleiter des Jüdischen Museums Frankfurt, Manfred Levy, über die Plattform und Antisemitismus in der Schule gesprochen.
Small Talk
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Wer sich schämt, weiß eigentlich, dass die Kritik berechtigt ist. Diese Erkenntnis wird aber oft abgewehrt – unter anderem mit offenen Briefen.
Disko
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Demos, Dummies und die Ähnlichkeiten der »Coronarebellion« mit Pegida. Der Protestforscher Sebastian Sommer im Gespräch mit der Jungle World.
Interview
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