Die Indieband Broadcast genießt Kultstatus. Drei Compilations der britischen Gruppe, die seit dem Tod ihrer Sängerin Trish Keenan 2011 nicht mehr existiert, sind jetzt neu aufgelegt worden. Sie zeigen eindrücklich das Interesse der Band für Experiment und Easy Listening.
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Der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Yascha Mounk analysiert in seinem neuen Buch, warum »Diversität die Demokratie bedroht und bereichert«. Die versprochene »Gebrauchsanweisung für unsere plurale Gesellschaft« bleibt der Autor allerdings schuldig.
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Sucht man Bilder vom Pacific Crest Trail mit den gängigen Suchmaschinen, kann man leicht der Vorstellung erliegen, dass eine Langstreckenwanderweg zu jeder Zeit unglaublich schön ist.
Walk on the Wild Side. Zwei Schwule – ein Wanderweg
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Unter dem Titel »Klimawandel und Gesellschaftskritik« findet vom 20. bis zum 22. Mai in Oldenburg ein Kongress statt. Hier geben drei der Teilnehmer, Jennifer Stevens, Mareike Willems und Mirko Stieber, einen kurzen Einblick in das Thema ihres jeweiligen Vortrags.
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Der neunte Krimi über den Ex-Polizisten und Ex-Privatdetektiv Simon Brenner nimmt seinen Anfang in einem Wiener Altstoffsammelzentrum, auf einem dort auch als Mistplatz bezeichneten Wertstoffhof.
Verhohlene Bewunderung für großrussischen Chauvinismus hat in Deutschland eine ebenso lange Geschichte wie der Traum von einer eurasischen antiwestlichen Front mit Russland. Nicht zuletzt speist sich die deutsche Russophilie aus der völkischen Phantasie Fjodor Dostojewskijs.
Essay
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Immer mehr Bodybuilder sterben an Herzinfarkten, wie im jüngsten Fall des erst 44jährigen Cedric McMillan. Das Bodybuilding, ein Relikt des Postfordismus, hat sich von einer unmännlichen Zeigelust in einen Krieg gegen den eigenen Körper verwandelt. Die Geschichte eines Sports.
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Wie kein anderer Theoretiker der Frankfurter Schule ließ sich Karl Heinz Haag auf eine an den Naturgesetzen orientierte Wissenschaft ein. Am Ende seiner Überlegungen aber steht die Theologie.
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Ti Wests Retro-Slasher-Film »X« erzählt vor dem Hintergrund industriell versehrter Landstriche unter der Fuchtel des Bibelfernsehens vom Boom der Sexvideos und den Träumen des Avantgardekinos in den Siebzigern. Den Ursprung des Horrors entdeckt er nicht zuletzt in kannibalistischen Verhältnissen und in der Verstümmelung des weiblichen Begehrens.
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Vor rund hundert Jahren speisten Albert Einstein und Harry Graf Kessler gemeinsam in der Wohnung des Physikers in Berlin-Schöneberg. Kessler bekannte, dass er die Relativitätstheorie zwar nicht begreife, aber deren Bedeutung fühle. Das ging vielen so. Einsteins Denken wurde zur Chiffre der Moderne – für ihre Gegner wie für ihre Anhänger.
Imprint
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