Von der Verdrängung über die Zeugenschaft, Dokumentation und Aufarbeitung zur Instrumentalisierung, Ritualisierung und Historisierung. Ahlrich Meyer, emeritierter Professor für Politische Theorien und Politische Ideengeschichte, spricht über die verschiedenen Phasen der Aufarbeitung des Holocaust. Und darüber, was die Holocaustforschung vergessenen Pionieren wie dem Trotzkisten David Rousset zu verdanken hat.
Interview
Von
Eine Ausstellung in Berlin zeigt Fotografien aus der Zeit des Nationalsozialismus – darunter nicht nur Propagandabilder, sondern auch Aufnahmen, die Juden heimlich in den Ghettos machten.
Von
Im Januar 1933 wurde die Ausnahmesportlerin Lilli Henoch Leiterin der Frauenabteilung des Berliner Sport-Clubs. Und kurz nach der Machtergreifung der Nazis wieder entlassen.
Von
Die Historikerin Rena Molho hat über die deutsche Besatzung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg und die Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung geforscht, von der fast 90 Prozent ermordet wurde. Ein Gespräch über die Rettung verfolgter Juden, Nazikollaborateure und den derzeitigen Antisemitismus in Griechenland.
Interview
Von
Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Veidlinger dokumentiert in seinem Buch »Mitten im zivilisierten Europa« die Pogromwelle auf dem Gebiet der heutigen Ukraine in den Jahren 1918 bis 1921. Das Ausmaß des Mordens ist erschreckend. Dennoch wäre es falsch, hier von einer Vorgeschichte des Holocaust zu sprechen.
Von
In Litauen haben Anhänger der pazifistisch-christlichen Lehre Lew Tolstojs während der deutschen Besatzung Jüdinnen und Juden das Leben gerettet. Ein Ortsbesuch.
Von
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Lettland etwa 86 000 Jüdinnen und Juden. Fast alle wurden im Holocaust ermordet. Daran war auch die lettische Bevölkerung beteiligt.
Von
In seinem jüngst erschienenen Buch »The Holocaust in Thessaloniki: Reactions to the Anti-Jewish Persecution, 1942–1943« (Routledge 2020) hat Leon Saltiel das Verhalten der unter deutscher Besatzung operierenden griechischen Führungsschicht – also der Stadtverwaltung, der Kirche, der Universität, der Gerichte und Berufsverbände – untersucht. Thessaloniki galt vor der Besatzung durch die Wehrmacht als »Jerusalem des Balkan«; 95 Prozent der griechischen Juden Thessalonikis wurden in deutschen Konzentrationslagern ermordet, die meisten von ihnen in Auschwitz. 50 000 Juden, knapp 20 Prozent der Bevölkerung der Stadt, wurden ab 1943 deportiert.
Interview
Von