Der rechtsextreme brasilianische Präsident Bolsonaro mag in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen verloren haben, jedoch konnte sein Lager bei den gleichzeitig stattfindenden Parlamentswahlen wichtige Gewinne erzielen.
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Das Problem der Gewaltkriminalität hat Jair Bolsonaro nicht wie angekündigt behoben, es hat sich lediglich gewandelt. Informalität und Abbau der Institutionen haben ein Klima der Gewalt erzeugt, in dem vor allem die Milizen gedeihen, die in den Favelas ihr Unwesen treiben.
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In den Umfragen zu den Präsidentschaftswahlen liegt der ehemalige Präsident und Kandidat der Arbeiterpartei, Luiz Inácio »Lula« da Silva, weit vor dem Amtsinhaber Jair Bolsonaro. Lula steht für den Erhalt der demokratischen Errungenschaften, nicht aber für soziale Veränderungen. Bolsonaros neoliberaler Populismus verschafft diesem keine Mehrheiten mehr.
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Am 9. August findet in Kenia die Präsidentschaftswahl statt. Wichtige Themen sind Korruption und die rasant steigenden Lebenshaltungskosten. Dass es wie früher zu Ausschreitungen nach den Wahlen kommen könnte, ist nicht ausgeschlossen.
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Der Linke Gustavo Petro ist Kolumbiens designierter Präsident. Er tritt versöhnlich auf, und das ist nötig, denn Widerstände gegen sein politisches Programm dürfte es reichlich geben.
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Die Rechtsextreme Marine Le Pen ist bei der Stichwahl um die französische Präsidentschaft dem Amtsinhaber Emmanuel Macron unterlegen. Sie erlangte aber so viele Stimmen wie bei keiner Kandidatur zuvor.
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Um sich ein gemäßigtes Image zu geben, geht Marine Le Pen, die rechtsextreme Kandidatin bei der Stichwahl zur französischen Präsidentschaft, auf Distanz zum russischen Regime.
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Schön für den, der alles vereinen kann: die Annäherung an die EU und die gute Verbindung zu Wladimir Putins Russland, politische Macht und medialen Einfluss, den Staat und die eigene Partei.
In Frankreich sind offiziell zwölf Kandidaturen für die Präsidentschaftswahl am 10. April zugelassen worden. Die Linke hat kaum Chancen, doch auch die extreme Rechte hat in Umfragen an Stimmen verloren.
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Auf den Philippinen hat der Sohn des ehemaligen Diktators Ferdinand Marcos bei den für Mai geplanten Wahlen gute Chancen auf das Präsidentenamt. Unterstützt wird er vom scheidenden autoritären Präsidenten Rodrigo Duterte.
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Bei einer Wahlkampfkundgebung nahe Paris verletzten Anhänger des rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten Éric Zemmour fünf Mitglieder von SOS Racisme.
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Vollbart, Tattoos, Umtriebigkeit – mit diesen Attributen könnte Gabriel Boric auch prima eine craft beer-Bar für Hipster betreiben, doch er hat größere Ziele.