Von Tunis nach Teheran

Montag, 07.10.2024 / 20:58 Uhr

Wahlfarce in Tunesien: 89% Sieg

Nach einer Wahlfarce hat der tunesische Autokrat Kais Saied 89% der Stimmen bekommen.

Eigentlich hatte man nach 2011 gehofft, dass diese Sorte Präsidentenwahlen in der arabischen Welt endgültig der Vergangenheit angehören. Nur ungern erinnert mach sich die 100% mit denen sich Saddam Hussein wählen lies oder die notorischen 97% in Syrien. Aber nein, in Tuensien ließ der Kais Saied noch einmal so eine Farce aufführen, während fast alle Gegenkandidaten zuvor ins Gefängnis gesperrt wurden.

Sonntag, 06.10.2024 / 22:19 Uhr

Der zynische Tanz um den Terror: Wie Teile der deutschen Linken den antisemitischen Kern des 7. Oktober leugnen

Wer die Täter von Auschwitz zu Opfern erklärt, den nennen wir Holocaustleugner. Und wer die Täter des 7. Oktober von jeglichem Antisemitismus freispricht, den nennen wir – Linken? Während die Bomben in Israel explodieren und Jüdische Menschen um ihr Leben fürchten, tanzt ein Teil der deutschen Linken zynisch um die Frage, ob die Täter überhaupt antisemitisch sind. So wird aus einer Mordorgie, die auf jüdisches Leben zielt, ein „Widerstand gegen die Besatzung“, und der Antisemitismus der Hamas bleibt unter dem Deckmantel des politischen Diskurses verborgen.

Samstag, 05.10.2024 / 21:46 Uhr

Die Libanesen zahlen den Preis für einen Krieg, den die Hizbollah begonnen hat

Mehrere hunderttausende Menschen aus dem Südlibanon sind inzwischen zu Binnenvetriebenen (IDPs) geworden und versuchen irgendwo in Beirut oder dem Norden des Landes Unterschlupf zu finden. Hilfe bekommen sie kaum, denn der Libanon ist ein de facto failed state, in dem sehr wenig nur noch funktioniert.

Freitag, 04.10.2024 / 22:28 Uhr

Wo die arabische Straße noch richtig wütend ist

Der Nahe Osten ist in Deutschland vor allem eine gigantische Projektionsfläche. Da wird Bagdad schnell zu Stalingrad, Genozide finden statt und Orte sehen aus wie Dresden. Größtenteils ist Reden über den Nahen Osten so ein Selbstgespräch der Landsleute in Dauerschleife, in dem deshalb auch die immer gleichen Phrasen seit Jahrzehnten auftauchen: Gewaltspirale, Flächenbrand und Eskalationsschraube, um nur ein paar zu nennen.

Dienstag, 01.10.2024 / 12:16 Uhr

Iran und Hizbollah geschwächt durch Angriffe Israels

Der Vernichtungsantisemit Ali Khamenei glaubte als Vorstufe zur Vernichtung Israels durch die heimliche und maßgebliche Unterstützung des Pogroms der Hamas gegen Israel und die Ermordung und Geiselnahme israelischer Bürgerinnen und Bürger und nach der ersten Verteidigungsoperation Israels mit scheinheiligen Antikriegs- und Waffenstillstandsappellen in Gaza - die unter dem Deckmantel der Verteidigung Palästinas auch von der antizionistischen Linken und Appeasement-freundlichen Kreisen und akademischen und Kulturszene

Sonntag, 29.09.2024 / 13:13 Uhr

Nach antisemitischem Brandanschlag: Solidaritätsdemonstration mit dem Bajszel heute um 19.00 !!!!!!!

Nach antisemitischem Brandanschlag und Mordversuch:

Demonstration
„Solidarität mit dem Bajszel!“

Heute, 29.09.24, 19 Uhr,
Vor dem Bajszel, 
Emser Str. 8-9, Neukölln

Nach zahlreichen Morddrohungen in Form von Hamas-Dreiecken und -Parolen, die in den letzten Tagen und Wochen an der Außenwand der Neuköllner Programmschänke „Bajszel“ aufgetaucht waren, gab es nun einen Brandanschlag auf die Kneipe und einen sich darin befindenden Mitarbeiter.  

Sonntag, 29.09.2024 / 12:43 Uhr

Dank aus Idlib

In Nordostsyrien, das nicht unter Kontrolle Assads steht, löste die Nachricht von Nasrallahs Tod frenetischen Jubel aus, Mit Autokorso, diesem sinnfreien In-die-Luft-Schießen und Sturm auf Bäckereien wurde das Ende des so verhassten, weil mit dem Assad-Regime verbündeten Hizbollah Chefs gefeiert. Bilder, die es eher weniger in deutsche Medien schaffen, weil sie so gar nicht der Vorstellung von arabischer Straße entsprachen.

Diese Kinder etwa danken Netanjahu dafür, Hassan Nasrallah ausgeschaltet zu haben und bitten ihn, das selbe auch mit Assad zu machen.