Donald Trump mit MAGA-Mütze
2024/48 Disko Wie Donald Trump Wirtschafts- und Identitätspolitik vereint

Im Schatten der Statistiken

Die Demokraten führten ihren Wahlkampf mit sozialpolitischen und Wirtschaftsthemen. In diesem Bereich wähnten sie die Bilanz der Regie­­- rung Biden gut genug, um starke Argumente zu ihren Gunsten zu liefern. Dass Donald Trump die Wahl trotzdem gewonnen hat, hat weniger mit den Folgen von Identitätspolitik zu tun, als manche glauben mögen.
Wechselwirkung von Natur und Arbeit. Die Patina, die das Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz angesetzt hat, bildet sich bei Regen durch Reaktion mit Kohlenstoff- und Schwefeldioxid
2024/48 Interview Simon Schaupp, Soziologe und Autor, im Gespräch über Arbeit, Natur und Kapitalismus

Jungle+ Artikel »Natur liegt nie als Ressource vor«

Karl Marx bezeichnete das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Natur als Stoffwechsel. Die Natur muss durch Arbeit nutzbar gemacht werden und wirkt auf die Menschen zurück. Ein Gespräch mit dem Soziologen Simon Schaupp über sein Buch »Stoffwechselpolitik«, die Autonomie der Natur und den Eigensinn der Arbeitenden.
Das Kapital hinterlässt Spuren in der Landschaft. Demonstranten gegen die Räumung des Ortes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler, Januar 2023
2024/48 Thema Standortkonkurrenz und koordinierte Klimapolitik widersprechen einander

Der Planet als Schadstoffsenke

Die Erderwärmung ist ein Nebenprodukt der kapitalistischen Produktionsweise und entsprechend widersprüchlich fallen die Versuche aus, sie im Rahmen dieser zu bekämpfen. Derweil gewinnen Rechtspopulisten an Einfluss, die mit internationalen Klimaabkommen ganz Schluss machen wollen.
Alexandra Cohen
2024/48 Interview Alexandra Cohen, Mitarbeiterin des Veröffentlichungskomitees, im Gespräch über das linke griechische Magazin Shades

»Für uns war der Holocaust keine Entgleisung«

»Shades« übersetzt internationale linke Diskussionsbeiträge ins Griechische und bewertet sie. Die »Jungle World« sprach mit der Mitarbeiterin des Veröffentlichungskomitees Alexandra Cohen über die Geschichte und den Schwerpunkt der aktuellen Ausgaben des Magazins.
Dystopische Szenerie. Bilder aus dem österreichischen Stummfilm »Die Stadt ohne Juden« (1924) von Hans Karl Breslauer
2024/48 dschungel Hugo Bettauers Warnung vor dem Antisemitismus: Der Roman »Die Stadt ohne Juden«

Jungle+ Artikel »Die Stadt ohne Juden«

Hugo Bettauers bekanntestes Buch »Die Stadt ohne Juden. Ein Roman von übermorgen« (1922), in dem er schildert, wie sich Wien entwickeln würde, wenn alle Juden auswandern müssten, griff den in Österreich immer offensiver zutage tretenden Antisemitismus auf. Der Autor verstand seine Fiktion als Warnung und glaubte weiter an ein friedliches Zusammenleben. Mit einer Einordnung von Jorghi Poll.