Begegnungen. Kontaktabzug mit Aufnahmen des Films »Les Années 80«, ein Film über die Arbeit an einem anderen Film, der das Thema Begehren umkreist
dschungel Die Ausstellung »Chantal Akerman: Travelling« in Paris zeigt bisher unbekanntes Material

Ortloses Exil

Die Hommage »Chantal Akerman: Travelling« verfolgt die untypische Laufbahn der belgischen Filme­macherin, Autorin und Künstlerin Chantal Akerman durch alle Etappen ihrer Karriere. Die Ausstellung, die von Brüssel nach Paris zieht, bietet nie zuvor gesehene Bilder, Produktions- und Arbeitsdokumente aus ihrem Archiv.
2024/39 dschungel Texte und Cartoons aus dem Sammelband

Jungle+ Artikel »Sind Antisemitisten ­anwesend?«

Satiren, ­Geschichten und ­Cartoons ­gegen ­Judenhass«: Wenn sich die Menschheit schon auf sonst nichts einigen kann, so doch jederzeit darauf, dass an allem immer die ­Juden schuld sind, selbst am 7. Oktober 2023. Linke und Rechte, Migrationshintergründler und Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und De­kolo­nialist*innen stimmen in den schrägen Gesang mit ein. Doch solche Misstöne bleiben nicht unwider­sprochen! Dank einer groß­zügigen Spende der Weisen von Zion und der Bill Gates Foundation haben sich die scharfsinnigsten und komischsten unter den jüdischen und nichtjüdischen Autor:in­nen versammelt, um dem neuen und alten Antisemitismus die Stirn zu bieten.
Demonstrierende fordern den Rücktritt von Präsidentin Xiomara Castro. Tegucigalpa, 6. September
2024/39 Interview Ismael Moreno Soto, Menschenrechtler, im Gespräch über Korruption der honduranischen Regierung

»Ein immenser Verlust an Glaubwürdigkeit«

In Honduras wird ein Video heiß diskutiert, das zeigt, wie der damalige Kongressabgeordnete Carlos Zelaya, der Schwager der heutigen Präsidentin Xiomara Castro, vor elf Jahren mit Drogenbossen über eine Wahlkampffinanzierung verhandelt. Die Veröffentlichung fällt zusammen mit Castros einseitiger Kündigung eines Auslieferungsabkommens mit den USA zur Bekämpfung von Drogenhandel und Korruption. Die »Jungle World« sprach mit dem bekannten honduranischen Jesuiten und Menschenrechtler Padre Melo über die Korruption im Land.
Zion Ashkenazi (l.) und Rakefet Binjamin
2024/39 dschungel Zion Ashkenazi und Rakefet Binjamin sprechen über ihr Theaterstück »Shishi«

»Jeder Israeli hat diesen Herzenswunsch, die Zeit zurück­zudrehen«

Die Gay Community am Vorabend der Katastrophe: Der Schauspieler und Drehbuchautor Zion Ashkenazi und die Regisseurin Rakefet Binjamin bringen in ihrem Theaterstück »Shishi« (Freitag) die letzten Stunden vor dem Überfall der Hamas auf die Bühne. Ein Gespräch über die durch den Angriff zerstörten Gewissheiten, die Kämpfe schwuler und lesbischer Soldaten und die Hoffnung, dass man irgendwann wieder auf dem Sofa sitzen und Pläne für die Zukunft schmieden kann.
Nicht gewürdigte Abrüstung. Am 27. Januar 2006 wurde der letzte ukrainische Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-22M demontiert
2024/39 Hintergrund Die gängige linke Kritik an der Unterstützung der Ukraine ­entmündigt die Bevölkerung des Landes

Jungle+ Artikel Die blinden Flecken des Antimilitarismus

Die linke Kritik daran, die Ukraine gegen die russische Aggression zu unterstützen, entmündigt die Bevölkerung des Landes zu einem bloßen Spielball westlicher Interessen und ist gleichgültig gegen die Unterschiede in den Herrschaftsverhältnissen.
Vertrieben von den eskalierenden Kämpfen. Flüchtlinge aus al-Fashir im Lager Adré im Tschad, 18. Juni
2024/39 Ausland Im sudanesischen Nord-Darfur konzentriert sich der Bürgerkrieg auf die ­Provinzhauptstadt al-Fashir

Schlacht um Darfur

Im Sudan hat die paramilitärische Armee der Rapid Support Forces nach monatelanger Belagerung al-Fashir angegriffen, die einzige Großstadt in der Region Darfur, die noch nicht unter ihrer Kontrolle steht. Der Krieg rivalisierender Generäle hat Vertreibung und Hunger Hunderttausender verursacht.