Über die »Demokratie« in den höchsten Tönen zu sprechen, ist angesagt – bei Linken wie bei Rechten. Bei dieser meist berechnenden Lobhudelei geht aber die Geschichte des Begriffs unter und damit das, für was er auch einmal stand – oder stehen könnte.
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Dem Hamburger Stadtmagazin »Hinz & Kunzt« zufolge vertreibt die Polizei seit einiger Zeit bettelnde Menschen aus der Innenstadt. In vielen deutschen Städten ist Betteln nur eingeschränkt erlaubt.
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Tausende armer Familien protestieren in Buenos Aires für Arbeitsplätze und mehr staatliche Unterstützung. Unter Druck gerät die peronistische Regierung zudem durch den ultraliberalen Politiker Javier Milei, der immer populärer wird und ganze Ministerien abschaffen will.
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In der Regierungskoalition streitet man über den Haushalt für das kommende Jahr. Es geht um wichtige sozialpolitische Vorhaben wie die Kindergrundsicherung. Vor allem die FDP will dafür nicht mehr Geld ausgeben.
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Trotz des Ukraine-Kriegs und Krise konnten die meisten der großen deutschen Konzerne in den ersten drei Quartalen von 2022 ihren operativen Gewinn um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Gleichzeitig erreicht die Armutsquote einen Höchststand von 16,6 Prozent. Gerade Rentner:innen sind immer häufiger von Armut betroffen.
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In einem Schreiben fordern die Minister Cem Özdemir (Grüne) und Marco Buschmann (FDP), das Containern von Lebensmittel teilweise zu entkriminalisieren. Legales Müllsammeln wird das eigentliche Problem allerdings nicht lösen.
Kommentar
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Mit ihrer »Ernährungsstrategie« will die Bundesregierung etwas für gesunde Ernährung tun und den Fleischkonsum reduzieren. Doch arme Menschen werden sich auch in Zukunft keine ausgewogene Ernährung leisten können – und die Fleischindustrie wird weiterhin mit Milliardenbeträgen gefördert.
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Das Kabinett beschließt zum Jahreswechsel eine »historische« Justizreform: Wer eine Geldstrafe nicht bezahlen kann, muss auch weiterhin in den Knast – aber nur noch halb so lange.
Kommentar
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Die Republik Moldau gehört zu den ärmsten Ländern Europas. Der Krieg in der Ukraine hat die Probleme noch vergrößert. Wie Ewa* verlassen viele das Land auf der Suche nach Arbeit, sie finden oft nur Prekarisierung und Ausbeutung.
Reportage
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Der Krieg, die Armut und die schon lange vernachlässigte Gesundheits- und Sozialpolitik begünstigen in der Ukraine die Ausbreitung von Krankheiten. Nicht nur Sars-CoV-2 gibt Anlass zur Sorge.
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Der nächste Aufschwung kommt bestimmt. Gleichzeitig schreitet die Verarmung ungebremst voran. Denn bevor das Prekariat seine Ketten verlieren kann, muss es diese noch abbezahlen.
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Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise treffen vor allem arme Länder hart. Hunderte Millionen Menschen kämpfen um ihre Existenz, auch der Hunger breitet sich aus.
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Sozial benachteiligte Menschen sind öfter krank, wohnen beengter und haben eine geringere Lebenserwartung. Die Coronakrise hat diese Ungleichheiten noch deutlicher zu Tage treten lassen.
Interview
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Alina Kolar, María Inés Plaza Lazo und Pauł Sochacki geben seit dem Frühjahr 2018 in Berlin die Straßenzeitung »Arts of the Working Class« heraus. Diese fällt unter den anderen zumeist von Obdachlosen und Armen verkauften Berliner Straßenzeitungen, wie die seit 1995 erscheinende »Motz« oder die seit dem Herbst 2017 erscheinende »Karuna Kompass«, durch ihren Schwerpunkt auf Kunst und durch ihre Mehrsprachigkeit auf. Mittlerweile erscheint sie nach eigenen Angaben in einer Auflage von 37 000 Exemplaren und ist in Berlin, London, Los Angeles, New York, Helsinki, Vienna, Graz, Quito, Toronto und Neu Delhi erhältlich. Die »Jungle World« sprach mit den Herausgeberinnen und Herausgebern über Konzept und Absicht ihres Zeitungsprojekts.
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Die Stadt Frankfurt am Main hat testweise 15 sogenannte Pfandringe aufgehängt. Diese sollen verhindern, dass Pfandflaschen im Müll landen, und Pfandsammlern die Arbeit erleichtern.
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