Beiträge zu Rassismus

Frau in Burka schaut sich andere Burkas an
2025/44 Thema Die Taliban übernehmen die afghanische Botschaft in Berlin

Verraten und verkauft

Getrieben von der rassistischen Stimmung im Inland hofiert die Bundesregierung das Taliban-Regime in Afghanistan, um dorthin abschieben zu können. Von dem Versprechen, Afghan:innen, die sich für die Demokratie engagiert haben, Schutz in Deutschland zu gewähren, will man nichts mehr wissen.
Michael Kretschmer grinst
2025/43 Inland Die sächsische CDU trägt Verantwortung für den Aufstieg der AfD

Jungle+ Artikel Völkische Schwingungen

Derzeitige Umfragen sehen die AfD in Sachsen bei einem Stimmenanteil von 37 Prozent. Die sächsische CDU hat ihren Teil dazu beigetragen. Eine Kolumne über die sächsischen Verhältnisse.
Zwei Menschen mit einem Banner, auf dem steht "No to Racism"
2025/39 Thema Kieran Connell, Historiker, im Gespräch über Einwanderung ins Vereinigte Königreich

»Der Rassismus in Großbritannien war nie weg«

Der Historiker Kieran Connell wuchs in Birmingham im Einwanderer­viertel Balsall Heath auf. In seinem Buch »Multicultural Britain – A People’s History« beschreibt er, wie Einwanderung die britische Gesellschaft veränderte. Die »Jungle World« sprach mit ihm über die alltägliche Vielfalt im modernen Großbritannien und darüber, warum der Rassismus stärker scheint denn je.
Müllberge an einer Straßenecke
2025/39 Thema Ein rassistisches Meme verbreitet sich in Großbritannien

Yookay ist überall

Seit einem Jahr zirkulieren unter dem Begriff »Yookay« meist rassistische Memes im Internet, die Abscheu vor dem heutigen Großbritannien ausdrücken sollen, das sich wegen der Einwanderung im Niedergang befinde. Die Posts sind Ausdruck der nativistischen Radikalisierung seit dem EU-Austritt, verweisen aber auch auf reale Krisenerscheinungen.
Britische Straßenszenerie mit Werbeplakat einer Zeitung und zwei Frau mit Kinderwagen
2025/39 dschungel Julie Bindel, Feministin, im Gespräch über den »grooming gangs scandal« und das Versagen von Polizei und Linken bei der Aufklärung von Gruppenvergewaltigungen und sexueller Ausbeutung von Mädchen

Jungle+ Artikel »Die missbrauchten Mädchen sind in diesem ideologischen Krieg nur Kanonenfutter«

Seit zwei Jahrzehnten werden in Großbritannien immer wieder Fälle banden­mäßiger sexueller Ausbeutung von Mädchen und sogenanntem »grooming« publik, mittlerweile spricht man vom »grooming gangs scandal«. Über 17.000 Fälle sind in der Kriminalstatistik verzeichnet. Die Polizei schaute jahrelang weg oder glaubte den Opfern nicht, wie der sogenannte Casey Report, ein vom Staat in Auftrag gegebener Bericht, in diesem Sommer bestätigte. Die Frauenrechtlerin Julie Bindel erklärt im Gespräch mit der »Jungle World«, was die Taten mit der meist pakistanischen Herkunft der Täter zu tun haben, wie die Fälle in der identitäts­politischen Linken debattiert werden und wieso Elon Musks Beiträge zu dem Skandal verlogen sind.
Englische Fahne mit dem Georgskreuz
2025/39 Inland Die rechte Kampagne »Operation Raise the Colours« animiert zum Hissen britischer Flaggen

Fahnenkämpfe

Seit Wochen wehen in etlichen englischen Städten zahlreiche Nationalflaggen an Laternenpfählen. Es handelt sich um eine Kampagne der extremen Rechten, eine Rolle spielen aber auch die identitätspolitischen Kämpfe zwischen rechts und links.
Trauernde Frauen in Beirut
2025/35 Disko Selektive Solidarität im israelisch-palästinensischen Konflikt macht Antisemitismuskritik unglaubwürdig

Beißreflexe der Hundertprozentigen

Eine Haltung zu Israel, die lediglich als Identitätsmarker für das antideutsche oder antiimperialistische Ticket herhält, degradiert die Menschen, um die es dabei dem Anspruch nach geht, zu einer reinen Projektionsfläche. Den komplexen Verhältnissen in Israel, dem Gaza-Streifen und im Westjordanland wird das nicht gerecht.