Beiträge von Merle Stöver

»Israel ist das Land im Nahen Osten, in dem Homosexuelle und Queers frei leben und sich organisieren können.« Straßenszene bei der East Pride 2023
2024/25 Small Talk Wolfgang Beyer und Anette Detering, Initiator:innen, im Gespräch über den diesjährigen East Pride Berlin und Solidarität mit Israel

»Demonstrationen müssen dort stattfinden, wo es unbequem ist«

Am 29. Juni findet zum vierten Mal die East Pride Berlin statt. In diesem Jahr stellen sich die Orga­ni­sa­tor:innen klar gegen Antisemitismus und aktuelle Entwicklungen in der queeren Community. Die »Jungle World« sprach mit den Initiator:innen Wolfgang Beyer und Anette Detering über die Entstehung des East ­Pride, Erwartungen und Reaktionen.
Schminken für Palästina. Eine marokkanische Tiktokerin verbreitet Lügen über Israel
2024/10 Inland Tiktok wird seit dem 7. Oktober mit antiisraelischer Propaganda überflutet

Jungle+ Artikel Algorithmischer Antisemitismus

Von Make-up-Tipps zum Hass auf Israel: Tiktok ist für viele Jugendliche die primäre Nachrichtenquelle. Seit dem 7. Oktober wird die Kurzvideoplattform mit Falschbehauptungen über Israel überflutet. Eine neue Handreichung der Bildungsstätte Anne Frank untersucht die Gefahren, die damit einhergehen.
Im Frankfurter »Treffpunkt« können Überlebende der Shoah zusammenkommen
2024/04 Inland Viele Jüdinnen und Juden, die den Holocaust überlebt haben, fristen ihren Lebensabend in Deutschland in Altersarmut

Shoah-Überlebende leben in Armut

Viele Shoah-Überlebende in Deutschland sind heute auf die Grundsicherung angewiesen und leben damit in relativer Armut. Die meisten von ihnen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Gegensatz zu den Spätaussiedler:innen werden ihre dortigen Berufsjahre in Deutschland nicht anerkannt.
»Die Aufarbeitung der Besetzung des Sowi-Instituts kritisch begleiten«. Nach der Besetzung an der Berliner Umboldt-Universität im Mai
2024/26 Small Talk Jakob, Gruppe Tacheles, im Gespräch über die Aufarbeitung der antiisraelischen Proteste an der HU Berlin

»Man darf die Gewaltbereitschaft nicht unterschätzen«

Im Mai besetzten israelfeindliche Aktivist:innen das Institut für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU). Sie hinterließen rote Hamas-Dreiecke und andere antisemitische Schmierereien an den Wänden. Die neu gegründete Gruppe Tacheles – Solidarische Gruppe gegen Antisemitismus an der HU Berlin fordert die Universitätsleitung dazu auf, sich klar gegen Antisemitismus zu stellen und die Vorfälle aufzuarbeiten. Die »Jungle World« sprach mit Jakob* über das Selbstverständnis der ­Gruppe.
»Schwarze Menschen als Opfer des Nationalsozialismus«. Pierrette Herzberger-Fofana vor einer der Ausstellungstafeln
2024/06 Small Talk Tim Müller, Verband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, im Gespräch über eine Ausstellung zur Verfolgung schwarzer Menschen im Nationalsozialismus

»Diesen Menschen wurde großes Unrecht angetan«

In Mannheim ist im Kulturzentrum Romno Kher des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg (VDSR-BW) noch bis zum 22. Februar eine Ausstellung über das Leben und die Verfolgung schwarzer Menschen im Nationalsozialismus zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Europaabgeordneten Pierrette Herzberger-Fofana (Grüne), die sich schon lange mit schwarzen Menschen als vergessenen Opfern des Nationalsozialismus beschäftigt. Die Nationalsozialisten ermordeten etwa 3.000 schwarze Menschen. Die »Jungle World« sprach mit Tim Müller, dem wissenschaftlichen Leiter des VDSR-BW, über die Solidarität unter den Opfergruppen des Nationalsozia­lismus.