Beiträge zu Roman

Hausbesetzer-Graffiti, Amsterdam 1983
2025/17 dschungel Die Kraker-Bewegung im Utrecht der neunziger Jahre

Jungle+ Artikel Springweg brennt

Utrecht in den neunziger Jahren: Eine Hausbesetzergang knackt ein uraltes, bezauberndes Altstadthaus. Drinnen spukt es, draußen lauern die Räumkommandos. Und völlig unerwartet wird »Springweg 23« zu einem Symbolkampf der alternativen Szene, der die gesamten Niederlande was angeht. Ein Auszug aus dem autobiographischen Kraker-Roman »Springweg brennt«.
Das Ende der italienischen Faschisten. Der tote Benito Mussolini (2. v. l.) wird mit anderen Faschisten auf dem Piazzale Loreto in Mailand ausgestellt, 29. April 1945
2025/17 dschungel Neugestaltung des Antifaschismus – zum Jahrestag der Befreiung Italiens vom Faschismus veröffentlicht Antonio Scurati den letzten Teil seines fünfbändigen Mussolini-Romans

Jungle+ Artikel Finito, Benito

Der abschließende fünfte Band der von Antonio Scurati geschriebenen Romanreihe »M.« erscheint ­pünktlich zum 80. Jahrestag der Befreiung Italiens vom Faschismus. Das »M« steht für Mussolini, dessen Leben Scurati detailreich und elegant nacherzählt. Die Bücher erfreuen sich in Italien größter Beliebtheit – und geben Anlass zu Kontroversen.
Pionierin der Undercover-Recherche. Die österreichisch-ungarische Journalistin Maria Leitner, hier 1930 in Surinam
2025/10 dschungel Maria Leitners Roman »Hotel Amerika« von 1930 erscheint in der Reclame-Reihe »Klassikerinnen«

Undercover im Hotel

In ihrem Debütroman »Hotel Amerika« stellte Maria Leitner die Lohnabhängigen in den Vordergrund. Das Buch von 1930, das mit zu den ersten gehörte, die die Nationalsozialisten 1933 verboten, erscheint nun in der Reclame-Reihe »Klassikerinnen«.
Sieht eigentlich ganz friedlich aus. Das Velebit-Gebirge in Kroatien war im 20. Jahrhundert Schauplatz zweier Kriege
2025/05 dschungel Der Roman »Die Projektoren« von Clemens Meyer verhandelt Krieg

Jungle+ Artikel In den Bergen

Von sich Reden machte der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, als er kürzlich lautstark gegen die Entscheidung der Jury des Deutschen Buchpreises protestierte, seinen Roman »Die Projektoren« nicht auszuzeichnen. Das Buch widmet sich Kriegen – fiktiven wie realen –, deren Schauplatz das Velebit-Gebirge in Kroatien ist.
Jean Malaquais war gebürtiger Pole, hatte seine Papiere verloren und lebte in Paris, als der Krieg ausbrach
2024/41 Small Talk Nadine Püschel, Übersetzerin, im Gespräch über ihre Übersetzung des Romans »Planet ohne Visum«

»Malaquais erzählt von Mitläufertum, aber auch von Widerstand«

Angesiedelt im von den Deutschen besetzten Marseille der frühen vierziger Jahre, entwirft Jean Malaquais’ 1947 veröffentlichter ­Roman »Planet ohne Visum« ein facettenreiches Gesellschafts­panorama, das von der Kritik überschwenglich gefeiert wurde. Die »Jungle World« sprach mit der Berliner Übersetzerin Nadine Püschel, auf deren Initiative der Roman 75 Jahre nach der französischen Erstausgabe auf Deutsch erschien.
Blick über Jerusalem, 1931
2024/34 dschungel Die Geschichte hinter Arnold Zweigs Roman »De Vriendt kehrt heim«

Jungle+ Artikel Zwischen Tatsache und Fiktion

Am 30. Juni 1924 wurde in Jerusalem der Jurist und Schriftsteller Jacob Israël de Haan erschossen, der Täter war Mitglied der Haganah. Arnold Zweig veröffentlichte 1932 den Roman »De Vriendt kehrt heim«, für den er aus dem Attentat auf de Haans eine Art Kriminalgeschichte spann, in der die Diskussionen der Zionisten und die Konflikte zwischen Juden und Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina eine große Rolle spielen.
Ach ach Liebling. Françoise Cactus in den Neunzigern
2024/21 dschungel Im Band »Oh Oh Mythomanie« sind unveröffentlichte Texte von Françoise Cactus erschienen

Jungle+ Artikel Rauchend, spöttelnd, zynisch, liebevoll

Vor drei Jahren starb Françoise Cactus, Autorin, Layouterin, Zeichnerin, Künstlerin und natürlich Sängerin und Schlagzeugerin von Stereo Total. Das neu erschienene Buch »Oh Oh Mythomanie« umfasst einige Texte von Cactus – unter anderem einen bisher unveröffentlichten Roman.