Beiträge zu DDR

Patientin im Behindertenpflegeheim des Christophorus-Krankenhauses von Ueckermünde, 1993
2024/26 dschungel Dagmar Herzog zeigt die Vor- und Nachgeschichte der »Euthanasie« im Nationalsozialismus

Der lange Weg

Dagmar Herzog zeigt die Vor- und Nachgeschichte der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde auf. In ihrer Studie »Eugenische Phantasmen« gelingt der US-amerikanischen Historikerin eine dichte Zusammenfassung der spezifisch deutschen Diskussion über den Umgang mit behinderten Leben.
Locke, Berlin-Prenzlauer Berg 1982
2024/18 dschungel Auszug aus dem Buch über Punkrock in der DDR

Jungle+ Artikel Tanz den Kommunismus

Nach intensiver Wühltätigkeit in der eigenen Vergangenheit und der vieler ehemaliger Aktivisten sowie nach Gesprächen mit Ex-Punks und Noch-Punks, aber auch mit Sympathisanten und Freischärlern zeichnet Henryk Gericke ein Kaleidoskop des Punkrock in der DDR in den Jahren 1980 bis 1989. Ein Auszug aus der Einleitung des Buchs »Tanz den Kommunismus. Punkrock DDR 1980 bis 1989« sowie des Porträts der Band Rosa Extra.
PLO-Führer Yassir Arafat bei den »X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten« 1973 in Berlin, Hauptstadt der DDR
2024/13 dschungel Die Kulturpartnerschaft zwischen PLO und DDR sollte das Nation Building befördern

Arafats Gespür für Bilder

Mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) pflegte die DDR eine enge Kulturpartnerschaft. Die Palästinenser setzten die Kultur für ihre weltweiten Solidaritätskampagnen ein, die DDR wollte mit Hilfe der Kunst ihre Eigenständigkeit demonstrieren. Für beide Seiten sollte die Kunst eine Nationalkultur stiften.
DDR Underground. Schleimkeim in den achtziger Jahren
2024/11 dschungel Eine Dokumentation von Jan Heck porträtiert die Band Schleimkeim

Wie Otze zum Spitzel wurde

Schleimkeim waren die wichtigste Punkband der DDR. Der Dokumentarfilm »Schleimkeim – Otze und die DDR von unten« erzählt anhand der Band die Geschichte der Subkultur im Realsozialismus – und ebenso die höchst widersprüchliche von Sänger Dieter »Otze« Ehrlich.
Innenhof der Leipziger Arbeitsanstalt um 1900
2024/08 Small Talk Daniel Schuch, Initiativkreis Riebeckstraße 63, im Gespräch über einen neuen Lern- und Gedenkort in Leipzig

»Dreh- und Angelpunkt der NS-Verfolgungspolitik«

In der ehemaligen Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63 im Leipziger Osten soll ein neuer Lern- und Gedenkort entstehen. Die Geschichte des Gebäudekomplexes ist eine von Unterdrückung und Gewalt – vom Kaiserreich über die NS-Zeit bis in die DDR. Der Initiativkreis Riebeckstraße 63 erforscht diese Geschichte und bereitet sie auf. Die »Jungle World« sprach mit Daniel Schuch über die Pläne der Initiative.
Menora des Jüdischen Kulturvereins Berlin
2023/40 dschungel Eine Ausstellung in Berlin widmet sich dem jüdischen Leben in der DDR

Jungle+ Artikel Kein schöneres Land

Das Jüdische Museum Berlin widmet dem jüdischen Leben in der DDR eine Ausstellung. Zeitzeugen berichten, Dokumentationstafeln und Objekte informieren über weniger Bekanntes, doch der Antisemitismus und Antizionismus des realsozialistischen Deutschland kommt nur am Rande vor.
Fotografie von Mahmoud Dabdoub aus den achtziger Jahren
2023/25 dschungel Eine Ausstellung in Leipzig zeigt Künstler, die als Migranten in der DDR lebten

Sozialistischer Realismus und sozialistische Realität

Bis heute ist die Migration in die DDR ein unterbelichtetes Thema. Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum der Bildenden Künste widmet sich nun erstmals der Kunst von Migrantinnen und Migranten, die in die DDR kamen – und offenbart dabei einen Alltag zwischen künstlerischem Schaffensdrang und virulentem Rassismus.