Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus hat Vertreter jüdischer Einrichtungen befragt, wie die steigende Anzahl antisemitischer Taten und Äußerungen den Alltag prägt. Das Ergebnis zeigt, in welchem Maß die Wahrnehmung der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft und die der deutschen Juden und Jüdinnen auseinanderklaffen.
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2002 gründete eine jüdische Initiative in Frankfurt am Main den Treffpunkt für Überlebende der Shoah und ihre Familien, um den Davongekommenen einen Raum zu geben, in dem sie sich treffen können und in dem sie psychosoziale Unterstützung erhalten. Die »Jungle World« sprach mit Ania Hadda, die den Treffpunkt bis 2020 leitete, und ihrer Nachfolgerin Esther Petri-Adiel.
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Das bürgerlich-liberale Judentum im Deutschen Reich organisierte sich im 1893 gegründeten Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Die Organisation trat für gesellschaftliche Gleichstellung ein und versuchte, Judentum und Deutschtum miteinander zu vereinbaren. Vor allem in der Pressearbeit des Vereins waren viele Frauen tätig. Rebekka Denz hat sich mit dem Wirken der jüdischen Frauen beschäftigt.
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Die Festlichkeiten zu »1 700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland« sollen den Alltag von Jüdinnen und Juden hierzulande bekannter machen, aber auch dem immer noch grassierenden Antisemitismus entgegenwirken. Doch das Interesse der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft ist gering.
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