Die ungarische Regierung sieht den Westen im Abstieg und will sich in Richtung Eurasien orientieren. Parallel dazu propagiert sie rechtskonservative Ideen, denen zufolge Ungarn Teil eines eurasischen Zivilisationsraumes sei, der einen Gegensatz zum liberalen Westen bilden soll.
Kommentar
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Nach Protesten gegen die ungarische Regierung im Februar trat ein ehemaliger Beamter aus dem Umkreis von Ministerpräsident Viktor Orbán mit schweren Vorwürfen gegen die Regierung an die Öffentlichkeit. Péter Magyar sagt, er wolle die Korruption der Regierung offenlegen, und plant die Gründung einer Oppositionsbewegung.
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Nach 29 Jahren verlässt die Verlegerin Ilona Bubeck den lesbisch-schwulen Querverlag. Die »Jungle World« traf sie auf einen Tee im Berliner Café Bilderbuch.
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Donald Trumps Beteuerungen, »nur« am ersten Tag einer etwaigen zweiten Amtszeit als Diktator agieren zu wollen, und seine anhaltend positiven Umfragewerte befeuern in den USA die Warnungen vor seinem möglichen Wahlsieg.
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In ihrer Studie »Gekränkte Freiheit« beschreiben Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey das, was sie als »libertären Autoritarismus« bezeichnen, nämlich das undialektische und narzisstische Verständnis der Freiheit.
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In seinem Buch »Die Freiheit, die sie meinen« seziert der Literaturwissenschaftler Sebastian Schuller die »deutsche Corona-Ideologie« und zeigt auf, wie die Covid-19-Pandemie den Neoliberalismus ankratzte – und wie dieser sich davon erholte.
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Javier Milei ist Argentiniens neuer Präsident und hat seinen Wähler:innen versprochen, mit den etablierten Parteien und ihrer Politik zu brechen. Nun hat er aber einige altbekannte Politiker auf wichtige Posten in seiner Regierung berufen.
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Der ungarische Philosoph Gáspár Miklós Tamás war linker Dissident im Realsozialismus, liberaler Politiker nach dessen Kollaps und schließlich ein radikaler Kritiker von Kapital, Nation und des »postfaschistischen« Autoritarismus. Am 23. Januar starb er in Budapest.
Essay
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Das Vorgehen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ähnelt dem Viktor Orbáns in Ungarn. Viele regierungskritische Demonstranten befürchten, die angestrebte Justizreform sei nur der Auftakt eines autoritären Staatsumbaus.
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Der Gegensatz zwischen demokratischem Westen und autoritärem Osten ist falsch und verstellt eine Analyse des globalen Krisenprozesses. Diese würde zeigen, dass der autoritäre Politikstil auch im Westen um sich greift.
Disko
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