Die Berliner Eurasien-Gesellschaft will sich für »friedliche Koexistenz« einsetzen, bietet aber vor allem eine Bühne für Putin-Apologeten. Der Vorsitzende des Vereins ist der ehemals einflussreiche Russland-Experte und frühere Gazprom-Lobbyist Alexander Rahr.
Die »Jungle World« sprach mit dem Journalisten und Osteuropaexperten Ingo Petz über Repression in Belarus, die Aktivitäten der Opposition im Exil und sein Mitte März erschienenes Buch »Rasender Stillstand: Belarus – eine Revolution und die Folgen«.
Im von Russland besetzten Mariupol wurde ein Museum für den Chefideologen der Stalin-Ära, Andrej Schdanow, eröffnet, nach dem die Stadt bis 1989 benannt war. Der Stalinismus wird unter Wladimir Putin immer mehr verklärt, um den russischen Nationalismus zu befördern.
Gegen großen Protest der Bevölkerung und der Opposition treibt die georgische Regierung ein Gesetzesvorhaben voran, das aus dem Ausland finanzierte NGOs und Medien dazu verpflichtet, sich als »ausländische Agenten« zu registrieren. In Kirgistan wurde kürzlich ein noch restriktiveres Gesetz gegen Einmischung aus dem Ausland eingeführt.