Das italienische Livorno ist über 1.100 Kilometer von der libyschen Küste entfernt. Dennoch wurden Seenotrettungsschiffe im vergangenen Jahr mehrfach hierher beordert, um Schiffbrüchige an Land zu bringen – so auch wieder Anfang Februar.
Reportage
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Neun sind auf der Flucht, eine wurde im Dezember verhaftet, zwei weitere stehen schon in Budapest vor Gericht: Ungarn lässt nach deutschen Antifaschist:innen fahnden, denen Angriffe auf Nazis vorgeworfen werden. Eine Kampagne versucht, die Auslieferung zu verhindern.
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Die italienische Regierung hat verschärfte Bestimmungen für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer erlassen. Unser Autor hat eine Seenotrettung begleitet.
Reportage
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In Italien hat die extrem rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit einem Vorschlag für eine Verfassungsreform für Irritationen gesorgt. Die Opposition warnt vor zu viel Macht der Exekutive.
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Auch in Italien war man nach dem Ende des Faschismus sehr darauf erpicht, Ruhe und Frieden im Land wiederherzustellen. Davon handelt das Buch der italienischen Autorin und ehemalige Abgeordneten Michela Marzano.
Buchkritik
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In den Post-Colonial Studies ist der Begriff der Subalternen beliebt. Antonio Gramsci hat ihn in seinem berühmten Aufsatz über »Einige Gesichtspunkte der Südfrage« 1926 geprägt. Ein Band mit Erst- und Neuübersetzungen versammelt die Texte des kommunistischen italienischen Theoretikers, die sich mit der politischen Rolle der Landarbeiter vor allem Süditaliens beschäftigen.
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Friedrich Merz hat zwar seine Aussagen zu einer möglichen Kooperation mit der AfD auf Kommunalebene relativiert, dennoch bleibt viel Entrüstung, auch bei Parteifreunden in der Union. Dabei zeigen christdemokratische Politiker im EU-Parlament schon seit längerem wenig Berührungsängste mit der extremen Rechten und erheben die stramm rechte italienische Regierungskoalition zum Vorbild.
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Die italienische Schriftstellerin Alba de Céspedes hat mit dem 1949 erstmals erschienenen und jetzt neu ins Deutsche übertragenen Roman »Aus ihrer Sicht« ein feministisches Buch über das Geschlechterverhältnis geschrieben, das in autobiographischer Manier das Leben der Hauptfigur Alessandra im faschistischen Italien schildert – und dabei melancholisch, aber nie kitschig ist.
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Wollte eine Italienerin am Ende des 19. Jahrhunderts Rechtsanwältin werden, konnte sie diese Idee eigentlich gleich wieder vergessen. Lidia Poët allerdings, die von 1855 bis 1949 lebte, ließ sich nicht entmutigen und kämpfte 40 Jahre für ihr Recht, Anwältin zu sein. Eine mythisch aufgeladene Serienversion dieser wahren Geschichte gibt es jetzt bei Netflix zu sehen.
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Jedes Jahr am 25. April feiert Italien den Sieg der Partisanen und der Alliierten über Mussolinis Faschisten und die deutschen Besatzer. Die postfaschistische Regierung von Ministerpräsidentin Meloni will das Gedenken umdeuten.
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Die chinesische Regierung hat ein Positionspapier zum Krieg in der Ukraine vorgelegt. Die Initiative hängt mit dem sino-amerikanischen Konflikt und der Beziehung zu den europäischen Staaten zusammen.
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Elly Schlein hat ihre Chance genutzt: Mit ihrer Kandidatur für den Parteivorsitz des sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) hat sie Italiens Linksliberale überrascht.
Bei den italienischen Regionalwahlen im Latium und der Lombardei siegte Giorgia Melonis rechtes Parteienbündnis – bei sehr geringer Wahlbeteiligung. Es mangelt an Opposition und Widerstand.
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