In Hollywood ist ein Streit über die frühen Filmmogule entbrannt: Einer Ausstellung über die jüdischen Gründer der großen Studios wurde Antisemitismus vorgeworfen. Tatsächlich haben sich die Studiobosse so manchen Fehlverhaltens schuldig gemacht – an sie erinnern muss man dennoch.
Das Islamische Zentrum Hamburg war ein Außenposten des iranischen Regimes, nun wurde es verboten. Viele Exil-Iraner begrüßten die Entscheidung als längst überfällig, Rechtsextreme und manche Linke waren weniger angetan.
Die Programmschänke Bajszel ist einer der wenigen Orte in Neukölln, an denen antisemitismuskritische Veranstaltungen stattfinden. Vorige Woche wurden zum zweiten Mal rote Dreiecke an die Kneipe gemalt, wie sie die Hamas zur Markierung ihrer Ziele am 7. Oktober benutzt hat. Das rote Dreieck ist inzwischen zum Symbol der antisemitischen Bewegung gegen Israel geworden. Die »Jungle World« sprach mit Alexander Carstiuc und Andrea Reinhardt vom Bajszel.
Der Dyke March Berlin, die traditionelle Lesbendemonstration, begnügte sich damit, Israel zu dämonisieren, anstatt gegen lesbenfeindliche Gewalt zu protestieren. Am Abend wurde ein Journalist mit einem Messer bedroht.
Der Rassemblement national will den Eindruck erwecken, nichts mehr mit Antisemitismus und Schläger-Nazis zu tun zu haben. Doch um solche Verbindungen zu finden, muss man nicht lange suchen.
Jean-Luc Mélenchon geriert sich als der Anführer der französischen Linken. Der Gründer der Partei La France insoumise ist ein Populist, der opportunistisch seine Positionen wechselt, antisemitische Ansichten vertritt und seine Partei in autokratischer Manier führt.
Jüdische und proisraelische Frauen fühlen sich von einer der größten Lesbendemonstrationen Deutschlands ausgeschlossen. Bei einem Fundraising-Abend wurde das bestätigt.