Anhand des NS-Arbeitsbegriffs und der Struktur von Auschwitz lassen sich die unterschiedlichen Verfolgungs- und Vernichtungsinteressen der Nazis analysieren.
Disko
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Auf der Internationalistischen Queer Pride in Berlin-Neukölln, die als eine Art alternativer Christopher Street Day fungieren soll, wurden Israel vor anderthalb Wochen Apartheid, Siedlerkolonialismus und Pinkwashing vorgeworfen.
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Die Nichtarbeit, nicht die Arbeit, ist der Horizont der Emanzipation. Müßiggang und Verweigerung sind radikale Gegenentwürfe zum völkischen Arbeitsideal.
Disko
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Die Festlichkeiten zu »1 700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland« sollen den Alltag von Jüdinnen und Juden hierzulande bekannter machen, aber auch dem immer noch grassierenden Antisemitismus entgegenwirken. Doch das Interesse der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft ist gering.
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»Ich bin Sophie Scholl« erzählt auf Instagram die Geschichte der deutschen Widerstandskämpferin, über 900 000 Menschen folgen dem Account. An dem Projekt gibt es auch Kritik.
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Nach den antiisraelischen Demonstrationen der vergangenen Wochen wird mal wieder über »importierten Antisemitismus« debattiert. Statt zur Bekämpfung des israelbezogenen Antisemitismus taugt dieser Begriff für die rechtspopulistische Stimmungsmache.
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Insgesamt 1004 antisemitische Vorfälle dokumentierte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) Berlin im vergangenen Jahr alleine in der Bundeshauptstadt. Das ist ein Anstieg um über 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Jungle World sprach mit Julia Kopp von Rias Berlin über die Bedeutung dieser Zahlen.
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Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns hat Mitte April dafür gestimmt, einen Teil des Gebäudekomplexes in Prora auf Rügen symbolisch zu kaufen und in den kommenden Jahren zusammen mit dem Bund mehrere Millionen Euro in die Sanierung zu investieren; zwischen 1936 und 1939 hatten die Nationalsozialisten auf der Ostseeinsel den »Koloss von Prora« gebaut, eine Anlage, in der unter der Leitung der NS-Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20000 »Volksgenossen« gleichzeitig Urlaub machen sollten. Die Zukunft des im Jahr 2000 eingerichteten Dokumentationszentrums ist durch die Investition gesichert: Bis 2026 soll ein erweitertes Bildungs- und Dokumentationszentrum entstehen. Die Jungle World sprach mit Katja Lucke, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Prora.
Small Talk
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Vor 150 Jahren wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet. Die antisemitische Vorstellung, es gebe eine spezifisch »deutsche Arbeit«, fand
dort großen Widerhall.
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Im Oktober 2010 verstarb der Filmemacher und Autor Thomas Harlan. Sein Vater Veit Harlan war der Regisseur des antisemitischen Propagandafilms »Jud Süß«. Das prägte sein Leben und sein Werk.
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