Der Rapper Kosha Dillz ist einer der wenigen HipHop-Künstler in den USA, die in ihrer Musik ihr Jüdischsein thematisieren und offen für Israel eintreten. Seine 150.000 Follower bei Instagram hat er nach dem 7. Oktober mit Videos unterhalten, in denen er als Bürgerjournalist Teilnehmer von Palästina-Protesten auf der Straße und an der Columbia-Universität interviewt und ihre Ahnungslosigkeit offenlegt. Die »Jungle World« sprach mit Kosha Dillz über Kreativität, das Musikgeschäft, Donald Trump und Widerstandsfähigkeit.
Der US-Rapper und Produzent Jpegmafia besticht auf seinem neuen Album »I Lay Down My Life for You« mit halsbrecherischen Flows mit Elementen aus Punk, Noise und Industrial zu einem wunderbar chaotischen Sound. Inhaltlich erweist er sich als frauenfreindlich und ist stolz auf die Zusammenarbeit mit dem antisemitisch auffällig gewordenen Kanye West.
Eine Zusammenarbeit der Rapperin Noname mit Jay Electronica hat unter ihren Fans für Empörung gesorgt. Denn Electronica ist ein Anhänger von Louis Farrakhan, dem Anführer der Sekte Nation of Islam. Dieser, der seit Jahrzehnten die übelsten antisemitischen Verschwörungstheorien verbreitet, ist bei US-amerikanischen Rappern nicht nur kein Unbekannter, sondern jemand, zu dem man gute Beziehungen pflegt.
Ein antisemitisches Meme, viele Verschwörungserzählungen und massenhaft Friedenstauben: Die Babos des Deutschrap laufen sich warm für den Gaza-Protest. Ausgerechnet der Rapper Massiv musste sich von den Fans mangelnde Palästina-Solidarität vorwerfen lassen.
1992 kam es in ganz Deutschland zu rechtsextremen Übergriffen und Morden, nicht nur in Rostock-Lichtenhagen. Die HipHop-Band Advanced Chemistry veröffentlichte damals ihr rassismuskritisches Lied »Fremd im eigenen Land« – ein bis heute in seiner Radikalität seltenes Stück.
Mit seinen introspektiven Texten, unterlegt von einer Mischung aus Indiepop-Gitarren und gesampelten Beats zum Kopfnicken, trifft der 21jährige Spencer Miles Allen, kurz: Spencer, den musikalischen