Seit dem 7. Oktober gibt es einen sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle. Die Konsequenz ist, dass jüdisches Leben immer weniger in der Öffentlichkeit stattfinden kann.

Die 60. Kunstbiennale in Venedig verschreibt sich der indigenen Kunst. Selbstironische Reflexionen sind rar. Ein paar Highlights gibt es zwar – doch auch der antiisraelische Protest bahnt sich einen Weg in die Kunstschau.

Das bedeutendste Überbleibsel des »Islamischen Staats« nach der Zerschlagung in seinem Kerngebiet ist der Ableger in Afghanistan, der sich nach dem historischen Siedlungsgebiet mit dem Namenszusatz Khorasan versieht. Die Organisation hat sich allerdings auch bei der ländlichen Bevölkerung Afghanistans inzwischen so unbeliebt gemacht, dass sie ihre Aktivitäten immer mehr ins Ausland zu verlagern scheint.

Gustaf klingen wie eine britische Postpunk-Band im Brexit-Zeitalter, kommen aber aus New York City. Nun haben sie ihr zweites Album »Package Pt. 2« heraus gebracht.

Im April 2023 starb der 45jährige Antifaschist Finbar Cafferkey bei der Verteidigung der ukrainischen Stadt Bachmut. Wie der schweigsame Mann aus der irischen Provinz in den Donbass kam.

Ein würdiges Filmdenkmal: Das Biopic »Golda« zeigt Helen Mirren in der Rolle der ­israelischen Ministerpräsidentin während des Yom-Kippur-Kriegs von 1973 und ­präsentiert diese in ihrer Entschlossenheit, aber auch ihrer Isoliertheit.