Beiträge zu Pogrom

Am 7. Oktober. Ein Satellitenbild zeigt die Brände in den an den Gaza­-Streifen ­angrenzenden Kibbuzim
2024/24 dschungel Ron Leshems Buch »Feuer« über den 7. Oktober

Jungle+ Artikel Eine Flut der Grausamkeit

In seinem Buch »Feuer« legt der israelische Schriftsteller Ron Leshem eine Chronik des 7. Oktober vor, analysiert die Faszination von Linken für die Hamas sowie den Islamismus und geht auch darauf ein, wie verheerend falsch die Regierung Netanyahu die Bedrohung aus dem Gaza-Streifen eingeschätzt hat.
Jüdische Buchhandlung in der Grenadierstraße (heute Almstadtstraße) im Scheunenviertel, undatierte Aufnahme aus den zwanziger Jahren. Die unweit des Alexanderplatzes gelegene Straße war der Hauptschauplatz des Pogroms von 1923
2023/49 dschungel Auszug aus »Pogrom im Scheunenviertel. Antisemitismus in der Weimarer Republik und die Berliner Ausschreitungen 1923«

Jungle+ Artikel Das Pogrom im Scheunenviertel und die Vorgeschichte

In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die ­jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten. Eine unrühmliche Rolle spielte dabei die Polizei, die die Ausschreitungen zum Teil unterstützte. Die sogenannte »Ostjudendebatte« bereitete dem antisemitischen Pogrom den Boden.
Björn Peng, Artists Against Antisemitism
2023/43 Small Talk Björn Peng, ­Artists Against Antisemitism, im Gespräch über Reaktionen auf den Gaza-Krieg in der Musikszene

»Die Solidarität bleibt leider aus«

Die Besucher des Psytrance-Festivals »Supernova« im Süden Israels zählten am 7. Oktober zu den ersten Opfern des Hamas-Terrors. Mindestens 260 Festivalbesucher hat die Hamas dort brutal ermordet. Die »Jungle World« sprach mit Björn Peng von Artists Against Antisemitism über die Reaktionen in der Musikszene.
Mahnmal Levetzowstraße: Ein Güterwaggon und Steinblöcke
2022/46 Inland Demonstrationen und das Shoah-Gedenken am 9. November in Berlin

Ein Abend voller Hass

Am 84. Jahrestag der Reichspogromnacht fanden in Berlin diverse Demonstrationen statt. Während einige Hundert Antifaschistinnen und Antifaschisten der Opfer von Shoah und NS-Deutschland gedachten, machten andere sie verächtlich.
Symon Petljura in Uniform
2022/44 dschungel Jeffrey Veidlinger untersucht die Pogrome in der Ukraine nach dem Ersten Weltkrieg

Jungle+ Artikel Vorboten des Zivilisationsbruchs

Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Veidlinger dokumentiert in seinem Buch »Mitten im zivilisierten Europa« die Pogromwelle auf dem Gebiet der heutigen Ukraine in den Jahren 1918 bis 1921. Das Ausmaß des Mordens ist erschreckend. Dennoch wäre es falsch, hier von einer Vorgeschichte des Holocaust zu sprechen.
Der türkische Nationalspieler Merih Demiral jubelte nach seinem Tor gegen Österreich im Achtelfinale der Fußball-EM 2024 mit dem Zeichen der rechtsextremen Grauen Wölfe
2013/27 Ausland Das islamistische Pogrom in Sivas 1993 prägt die türkischen Proteste

Erinnerung an das islamistisch-nationalistische Sivas-Massaker

Am 2. Juli 1993 starben bei einem islamistischen Pogrom im Hotel Madimak in Sivas 37 Menschen. Dieses Ereignis prägt auch die heutige Protestbewegung in der Türkei. Bei der EM 2024 in Deutschland hingegen jubelte der türkische Nationalspieler Merih Demiral mit dem Zeichen der rechtsextremen Grauen Wölfe.