Beiträge zu Kurden

Aktivisten entrollen auf dem Brandenburger Tor ein Transparent mit der Aufschrift «Für Demokratie in Syrien - Rojava verteidigen» als Symbol der Solidarität mit den kurdischen Gebieten in Syrien.
2025/02 Interview Rosheen Mahmoud, Co-Vorsitzende des Volksrats von Euphrat, im Gespräch über die drohenden türkischen Angriffe auf Kobanê

»Es ist ein Zermürbungskrieg«

Das nordsyrische Kobanê wurde 2014 zu einem Symbol im Kampf gegen den »Islamischen Staat« (IS). Damals wurde die Stadt vom IS belagert, ihr östlicher Teil überwiegend zerstört und die Bevölkerung floh in die Türkei. 2015 kehrten viele zurück und bauten Kobanê wieder auf. Derzeit ist die Stadt wieder bedroht, diesmal durch Angriffe von islamistischen Söldnern und türkischen Truppen. Die »Jungle World« sprach mit Rosheen Mahmoud, der Co-Vorsitzenden des Volksrats der föderalen Region Euphrat in der Autonomen Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien (Rojava).
Zukunft offen. Der Präsidentenpalast in Damaskus steht leer, 8. Dezember
2024/50 Thema Mit dem Zusammenbruch des Assad-Regimes wird sich auch die Situation der Kurden ändern

Erdoğans Wackelpartie

Die von der Türkei kontrollierte sogenannte Nationale Syrische Armee greift im Schatten der erfolgreichen Offensive gegen das Assad-Regime die syrischen Kurden an. Sollte es jedoch in Syrien zu einer Einigung auch mit den Kurden kommen, könnte der Einfluss der Türkei durch den Sturz Bashar al-Assads, an dem sie selbst mitgewirkt hat, in der Region zurückgedrängt werden.
The Blaze: Territory, 2017
2024/45 dschungel Eine Ausstellung in Luxemburg beschäftigt sich mit dem Verlust des Zuhauses

Kein Platz unter Palmen

Die zweiteilige Werkschau »Dis-placed« in einem ehemaligen Möbelhaus in Esch-sur-Alzette in Luxemburg zeigt Auseinandersetzungen interna­tionaler Kunstschaffender mit dem Verlust des Zuhauses. Von schockierendem Zynismus zeugt die Seifeninstallation eines palästinensischen Künstlers in der ansonsten sehenswerten Ausstellung.
Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.
Ein Yezide im Shinjal Gebirge, Juni 2019
2024/19 Ausland Zehn Jahre nach dem Völkermord ist die Situation der Yezid:innen im Irak miserabel

Zwischen den Fronten

Ein Gutachten der NGOs Pro Asyl und Wadi über die Lage der Yezid:innen im Irak stellt die miserablen Lebensbedingungen dar, unter denen sie zehn Jahre nach dem Völkermord durch den »Islamischen Staat« leben. Zudem fordert es einen generellen Abschiebestopp in den Irak.
Kurden bei einer Kundgebung für das Referendum für die Unabhängigkeit vom irakischen Zentralstaat
2024/10 dschungel Wie die Kurdische Gemeinde Deutschland wegen Israelsolidarität angefeindet wird

Jungle+ Artikel Bijî Israel

Die Kurdische Gemeinde Deutschlands wird für ihre Solidarität mit Israel angefeindet. Auch die deutsch-kurdischen Autorinnen Düzen Tekkal und Ronya Othmann werden deshalb angegriffen.
Mit Unterstützung der US-Amerikaner kämpften die Demokratische Kräfte Syriens 2017 für die Befreiung der Stadt Raqqa vom »Islamischen Staat«
2024/06 dschungel Auszug aus dem Debütroman von Ken Merten

Jungle+ Artikel »Ich glaube jetzt, dass das die Lösung ist«

Der Student I. lebt in Dresden und hat neben seinen Jobproblemen auch kein einfaches Verhältnis zu seinem alkoholkranken Vater. Als er Kim kennenlernt, verändert sich alles: I. folgt ihr in den Irak und nach Syrien, um dort an der Seite der Kurden gegen den »Islamischen Staat« zu kämpfen … »Ich glaube jetzt, dass das die Lösung ist« ist der mit vielen Sprachspielereien gespickte Debütroman von Ken Merten.