Beiträge von Volodya Vagner

Prokurdische Demonstration in Malmö
2022/32 Ausland Das Bild der schwedischen Linken von der Nato und Russland gerät aus den Fugen

Jungle+ Artikel Zwischen Putin, Nato und Kurdistan

Der russische Überfall auf die Ukraine hat die schwedische Linke in eine unbequeme Situation versetzt. Im Gegensatz zu Liberalen und Rechten, die sich in ihren geopolitischen Überzeugungen bestätigt sehen, ist die Bewegung desorientiert. Viele Linke konzentrieren sich lieber auf den Widerstand gegen den schwedischen Nato-Beitritt und auf Solidarität mit der kurdischen Bewegung.
Die Residenz des kasachischen Präsidenten in Almaty
2022/27 Reportage Die Lage in Kasachstan ein halbes Jahr nach den Protesten

Warten auf das neue Kasachstan

Anfang des Jahres wurde Kasachstan, und besonders dessen größte Stadt Almaty, von schweren Unruhen erschüttert. Bei Linken und anderen progressiven Kräften in der Stadt haben die Geschehnisse eine Mischung aus Schock, Hoffnung und Misstrauen in die Veränderungs­versprechen der Regierung hinterlassen.
Demonstrierende in der Stadt Aqtöbe im Nordwesten Kasachstans am 4. Januar
2022/02 Thema Ein Gespräch mit dem Politologen Edward Lemon über die Proteste in Kasachstan

»Das System stagnierte«

Der Aufstand in Kasachstan war der größte Ausbruch von Protest und Gewalt in der ehemaligen Sowjetrepublik seit der Unabhängigkeit des Landes 1991. Ein Großteil der Bevölkerung ist unzufrieden über 30 Jahre Misswirtschaft und autoritäre Staatsführung.
RFID-Chip, Schweden
2018/48 Networld In Schweden lassen sich immer mehr Menschen RFID-Chips implantieren

Schönes neues Schweden

Immer mehr Schwedinnen und Schweden lassen sich RFID-Chips unter die Haut einsetzen. Die Technikenthusiasten der transhumanistischen Biohackerszene, die diese Entwicklung vorantreiben, feiern dies als ersten wichtigen Schritt in eine digitale Zukunft. Überwachungs­kritiker sind dagegen skeptisch.
Arbeitsmigrantinnen
2018/23 Reportage In St. Petersburg gibt es eine viersprachige Zeitung zentralasiatischer Arbeitsmigrantinnen

Selbstorganisation in vier Sprachen

In Russland arbeiten Millionen Migrantinnen und Migranten aus den postsowjetischen Republiken Zentralasiens. Viele leiden unter ausbeuterischen Arbeitgebern, rassistischer Gewalt, korrupten Polizisten sowie patriarchalen Strukturen. In Sankt Petersburg riefen junge Frauen das Projekt »Gul« ins Leben – eine Lokalzeitung in vier Sprachen Zentralasiens von Migrantinnen für Migrantinnen.