Beiträge zu Genozid

Kampf gegen Islamisten, IDF-Soldat in einem Tunnel in Gaza, 13. September 2024
2025/01 Hintergrund Was von dem Völkermordvorwurf gegen Israel zu halten ist, den einige Holocaust- und Genozidforscher ­erheben

Agitprop mit Genozid

Ein kleiner Kreis von Holocaust- und Genozidforschern bemüht sich unermüdlich vor den UN, in der Presse und den sozialen Medien, Israel mit verzerrenden historischen Analogien und einseitigen Darstellungen einen Genozid an den Palästinensern im Gaza-Streifen anzuhängen.
Spielbrett vor dem Kopf. Für wie problematisch die Settler Colonial Studies wohl das Spiel »Die Siedler von Catan« halten?
2024/45 dschungel Der Autor Adam Kirsch kritisiert die Settler Colonial Studies

Jungle+ Artikel Paradigma des Siedlerkolonialismus

In den Settler Colonial Studies gilt Israel als Paradebeispiel des »Siedlerkolonialismus«. Dieses aktivistische Konzept, nach dem sogar die Verleihung von Staatsbürgerrechten an Indigene als »genozidal« gilt, hat sich der Autor Adam Kirsch für sein neues Buch angenommen.
»Vom Grauen sprechen«. Szenische Lesung von Texten Überlebender des 7. Oktober, inszeniert vom ­Institut für Neue Soziale Plastik im Berliner Theater Strahl, 1. Oktober
2024/42 dschungel Deborah Hartmann, Leiterin der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz, im Gespräch über das Gedenken an den 7. Oktober

»Anscheinend ist vielen nicht klar, was der Holocaust gewesen ist«

Deborah Hartmann leitet seit rund vier Jahren die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz in Berlin. Zusammen mit anderen Gedenkstätten und Stiftungen hat sie eine Gedenkveranstaltung zum 7. Oktober organisiert. Mit der »Jungle World« sprach sie über die Bedeutung dieses Datums für die Erinnerung an die Shoah, die Interventionen ihrer Gedenkstätte und die Angriffe seitens ihrer Gegner.
Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.
Bestattung vom »Islamischen Staat« ermordeter Yezid:innen
2024/22 Thema Im Irak und in Syrien sind noch immer Zehntausende Anhänger des »Islamischen Staats« inhaftiert

Kalifat ist keine Metapher

Zehn Jahre nach dem Genozid an den Yezid:innen sitzen immer noch Zehntausende IS-Angehörige in Gefängnissen oder Lagern in Ostsyrien. Während hierzulande die Herrschaft des »Islamischen Staats« in Syrien und im Irak langsam in Vergessenheit zu geraten scheint, ist zu befürchten, dass dort die nächste Generation des IS heranwächst.
»Ein paar Mann mit Raketenwerfern zielten auf die Jeeps.« Paul Kagame später im Jahr 1994 bei Unterredungen mit dem damaligen US-Verteidigungsminister William Perry
2024/16 Thema Die »internationale Gemeinschaft« leistete dem Völkermord an den Tutsi Vorschub

French Connection

Die »internationale Gemeinschaft« versäumte es 1994 nicht nur, etwas gegen den Völkermord in Ruanda zu unternehmen. Sie versuchte sogar, die einzige Kraft zu bremsen, die gegen die »génocidaires« vorging.
Mediha Ibrahim ­Alhamad
2024/11 Hotspot Mediha Ibrahim Alhamad wurde als Kind vom IS versklavt, nun erscheint ein Dokumentarfilm von ihr

Überleben durch Erzählen

Am Dienstag erschien der Film »Mediha« in Großbritannien. Darin zeigt Mediha Ibrahim Alhamad, wie das Filmen ihr eine Stimme gibt und Trost spendet, wie sie ihr Leben zurückerobert, ihre vermissten Eltern und den kleinsten Bruder sucht, der als Säugling an eine IS-Familie verkauft wurde, und ihren ehemaligen Entführer vor Gericht bringt.
Die Vertreter Südafrikas (vorne) führen die Anklage. Beginn der Anhörung beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag, 12. Januar
2024/04 Thema Südafrika wirft Israel vor dem Internationalen Gerichtshof vor, einen Völkermord zu begehen

Jungle+ Artikel Israel auf der Anklagebank

Mit zweifelhaften Argumenten wirft die südafrikanische Regierung Israel vor dem Internationalen Gerichtshof vor, einen Völkermord zu begehen. Südafrikas Regierungspartei ANC verfolgt seit Jahren eine israelfeindliche Politik und hat Kontakte zur Hamas.