Beiträge zu Antisemitismus

Demonstration gegen Koranverbrennung
2023/32 Thema Moustafa Ayad, Forscher, im Gespräch über islamistische und rechtsextreme Internet-Memes

»Man beobachtet sich und lernt voneinander«

Das Internet ist voller rechtsextremer und islamistischer Propaganda. Auffällig oft verwenden Islamisten dabei Meme-Formate aus rechts­extremen Internetsubkulturen, während Neonazis islamistische Terrorgruppen feiern. Ein Gespräch mit dem Extremismusexperten Moustafa Ayad über die Aneignung von Neonazi-Ästhetik durch Islamisten und wechselseitige Respektbekundungen beider Milieus.
Eine unbetitelte Zeichnung von Klaus Heinrich
2023/32 dschungel Die Auseinandersetzung des Religionsphilosophen Klaus Heinrich mit Martin Heidegger

Jungle+ Artikel Der andere Anfang

Rund ein Vierteljahrhundert vor dem Erscheinen der »Schwarzen Hefte« zeigte der Religionsphilosoph Klaus Heinrich die Kontinuität zwischen dem philosophischen Werk und der Nazi-Begeisterung Martin Heideggers auf. Wie Heinrich in seinen Ausführungen vor Studenten der FU Berlin 1990 den Philosophen überführte, lässt sich in dem jetzt erschienenen Band der Reihe »Dahlemer Vorlesungen« nachlesen.
Schrieb ebenfalls über sein Leben als Sohn – allerdings ohne Garnitur. Der Schriftsteller Philip Roth
2023/30 dschungel Was der »Zeit«-Essay von Fabian Wolff über den Journalismus und die Wahrheit verrät

Jungle+ Artikel Das Gewicht der unzähligen Ichs

Der Autor Fabian Wolff, der in den vergangenen Jahren durch antiisraelische Positionen aufgefallen war, verkündete kürzlich in der »Zeit«, er sei gar kein Jude, obwohl er bis dahin seine jüdische Herkunft oft ins Feld geführt hatte. Diese Geschichte offenbart nicht nur viel über die deutschen Befindlichkeiten, wenn es um Israel geht, sondern auch über die ­Faszination des »Sprechorts« im Journalismus.
Stephan Lessenich im Treppenhaus des Instituts für Sozialforschung
2023/27 dschungel Wie die Reflexion auf die Shoah in die Kritische Theorie kam und warum sie wieder daraus vertrieben wird

Jungle+ Artikel Kritische Theorie ohne Auschwitz

Ein umfangreiches Programm samt buntem Abend in der »Petite Auberge Aufbruch«: Seinen 100. Geburtstag feiert das Frankfurter Institut für Sozialforschung unter seinem neuen Direktor Stephan Lessenich unter Ausschluss des für die Kritische Theorie elementaren Themas: der Vernichtung der europäischen Juden. Warum die Beschäftigung mit dem Holocaust in das Zentrum des philosophischen Denkens rückte, wie es daraus wieder vertrieben wird und warum das Forschungsinstitut diese Entwicklung noch befördert.