Beiträge zu Theodor W. Adorno

Und was, wenn die Unterdrückten lieber einander bekämpfen als die Mächtigen? Adriaen ­Brouwers »Bauernrauferei beim Kartenspiel«, 1633
2024/24 dschungel Daniel Loick erklärt in seinem neuen Buch jede noch so triviale Alltags­handlung zum Widerstand gegen »die Mächtigen«

Ewiger Kampf

Daniel Loick zeichnet in seinem neuen Buch »Die Überlegenheit der Unterlegenen« ein verkitschtes Bild der »Gegengemeinschaften«, um am Ende einen obskuren Begriff des Kampfs zu propagieren.
Alte neue Adresse. Bereits das erste Institutsgebäude befand sich wie das heutige in der Frankfurter Senckenberganlage (damals Viktoria-Allee)
2024/19 dschungel Philipp Lenhards Buch über die frühen Jahre des Instituts für Sozialforschung

Jungle+ Artikel Marxistisches Netzwerk

In seinem Buch »Café Marx« erzählt Philipp Lenhard vor allem von den frühen Jahren des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und stellt neben der wichtigen Rolle, die Frauen in ihm spielten, auch heraus, wie stark die Kritische Theorie ein Gemeinschaftsprojekt war.
Historischer Augenblick. Studenten der Goethe-Universität in Frankfurt am Main blockieren die Konzilversammlung, 1967
2024/11 dschungel Zur Neuauflage von Alex Demirovićs »Der nonkonformistische Intellektuelle«

Jungle+ Artikel Unscharfer Ausdruck

Die 1999 erstmals erschienene Monographie »Der nonkonformistische Intellektuelle« erzählt die Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozial­forschung und konzentriert sich dabei vor allem auf die Lehre und Forschung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Die Neuauflage des Buchs des Sozialwissenschaftlers Alex Demirović steht allerdings vor dem Problem, dass die Bedingungen für nonkonformes Denken an der Universität noch schlechter sind als Mitte des 20. Jahrhunderts.
Max Horkheimer (r.) auf dem Begräbnis von Theodor W. Adorno
2023/34 dschungel Auszug aus dem Buch des Philosophen Gerhard Schweppenhäuser

Jungle+ Artikel Zur Aktualität von Max Horkheimer

Pünktlich zum 50. Todestag von Max Horkheimer am 7. Juli hat der Philosoph Gerhard Schweppenhäuser eine »Einleitung in sein Werk« vorgelegt: »Zur Aktualität von Max Horkheimer« gibt einen Überblick über dessen Sozialphilosophie, die sich an den Begriffen Geschichte, Gesellschaft und Vernunft orientiert. In der hier veröffentlichten Einleitung werden die marxistischen Diskussionen zur Zeit der Gründung des Instituts für Sozialforschung erörtert, das Horkheimer später leitete, und seine »Interventionen ­radikalen Denkens« angerissen.