Beiträge von Lukas Jocher

»Von Mailand nach Budapest«. Solidaritätskundgebung für die inhaftierten und gesuchten Antifaschist:innen in Mailand, 17. Februar
2024/11 Thema Paul, Vertreter des Budapest Antifascist Solidarity Committee, im Gespräch über die Fahndung der ungarischen Behörden nach Antifaschisten

Jungle+ Artikel »Wir erwarten keinen Prozess nach Prinzipien des Rechtsstaats«

Im Februar 2023 wurden bei dem jährlichen Nazi-Aufmarsch am »Tag der Ehre« in Budapest insgesamt neun Rechtsextreme von Antifaschist:innen angegriffen und teilweise schwer verletzt. Drei Angeklagte stehen deshalb in Ungarn vor Gericht, eine Person wurde im Dezember in Berlin verhaftet. Die ungarischen Behörden sprechen davon, dass die Angreifer eine kriminellen Vereinigung gebildet hätten, und fahnden per europäischem Haftbefehl nach neun weiteren Tatverdächtigen. Ein Gespräch mit Paul* vom Budapest Antifascist Solidarity Committee, das sich für die inhaftierten und gesuchten Tatverdächtigen einsetzt und fordert, sie nicht nach Ungarn auszuliefern.
KZ Buchenwald: Häftlingskleidung mit roten Winkeln in der Dauerausstellung in der Gedenkstätte
2024/29 Small Talk: Markus Tervooren, VVN-BdA, im Gespräch über die Vereinnahmung des roten Winkels durch Hamas-Unterstützer

»Roten Winkel gegen Antisemit:innen verteidigen«

Der Berliner Ortsverband des VVN-BdA kritisierte die Vereinnahmung des roten Winkels durch die Hamas und durch antiisraelische Demonstrant:innen. Die »Jungle World« sprach mit dem Geschäfts­führer des Berliner Ortsverbands, Markus Tervooren, über die historische Bedeutung des Symbols.
Fast jeden Tag verursachen russische Angriffe auf die Zivilbevökerung in der Ukraine Tod, Trümmer und Verwüstung. Von einer Rakete getroffenes Wohngebäude in Dnipro, 29. Juni
2024/27 Small Talk Ragna Vogel, Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine, im Gespräch über humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet

»Täglich nur zwei Stunden Strom«

Das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine sammelt seit Beginn des russischen Überfalls Anfang 2022 Spenden für Überlebende der nationalsozialistischen Verbrechen in der Ukraine. Die »Jungle World« sprach mit Ragna Vogel über die Arbeit des Netzwerks.
Innenhof der Leipziger Arbeitsanstalt um 1900
2024/08 Small Talk Daniel Schuch, Initiativkreis Riebeckstraße 63, im Gespräch über einen neuen Lern- und Gedenkort in Leipzig

»Dreh- und Angelpunkt der NS-Verfolgungspolitik«

In der ehemaligen Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63 im Leipziger Osten soll ein neuer Lern- und Gedenkort entstehen. Die Geschichte des Gebäudekomplexes ist eine von Unterdrückung und Gewalt – vom Kaiserreich über die NS-Zeit bis in die DDR. Der Initiativkreis Riebeckstraße 63 erforscht diese Geschichte und bereitet sie auf. Die »Jungle World« sprach mit Daniel Schuch über die Pläne der Initiative.
Gedenken an Hans-Georg Jakobson
2023/32 Small Talk Peps Gutsche, Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland, im Gespräch über das Gedenken an Hans-Georg Jakobson

»Rechte Gewalt ist hier kein Thema«

In der Nacht vom 28. zum 29. Juli 1993 wurde der Wohnungslose Hans-Georg Jakobson bei Strausberg in Brandenburg von Neonazis überfallen und ermordet. Zu seinem 30. Todestag veröffentlichte die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland gemeinsam mit antifaschistischen Gruppen die Broschüre »Sie gingen, ich blieb liegen«. Die »Jungle World« sprach mit Peps Gutsche von der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland.
Landidyllensehnsucht teilen auch Rechtsextreme
2023/28 Antifa Die rechtsextreme Initiative Zusammenrücken lockt West-Nazis nach Ostdeutschland

Wohnraum im Osten

Die Initiative »Zusammenrücken in Mitteldeutschland« will west­deutschen Rechtsextremen helfen, nach Ostdeutschland umzusiedeln. Nun wird sie vom Verfassungsschutz beobachtet.
Eisenberger Brunnen mit einer »Mohrenfigur«
2023/23 Small Talk Gregor W., Initiative gegen den rassistischen Konsens in Eisenberg, im Gespräch über die Proteste für die Umbenennung des »Mohrenfests«

»Wir sind auf Beton gestoßen«

Vom 9. bis 11. Juni feiert die Thüringer Stadt Eisenberg bei Jena ihr Stadtfest, das seit 2019 »Mohrenfest« heißt. Antifaschist:innen ­protestieren seitdem gegen die Umbenennung. Die »Jungle World« sprach mit Gregor W. (Name geändert) von der Initiative gegen die rassistischen Zustände Eisenberg, die in diesem Jahr eine Protestveranstaltung plant.