Beiträge von Klaus Bittermann

Wiglaf Droste machte keine Gefangenen
2024/21 dschungel Nachwort aus dem Buch »Die Welt in Schach halten. Das Leben des Wiglaf Droste« von Christof Meueler

Jungle+ Artikel Die Idiotie des Daseins

Vor fünf Jahren starb der Autor Wiglaf Droste. Schreiben war für ihn ein Akt der Notwehr in einer Welt der Zombies. Über seine Anfänge als politischer Autor.
Rostock-Lichtenhagen
2022/33 Thema Wolfgang Pohrt befürchtete 1992 das »Vierte Reich«, kritisierte später jedoch den »Aufstand der Anständigen«

Jungle+ Artikel Der rasende Mob wird 30

Wolfgang Pohrt sah in der rassistischen Gewalt nach der sogenannten Wiedervereinigung eine drohende Rückkehr des Deutschen Reichs. Zehn Jahre später verwarf er diese Analyse als von den Entwicklungen in der Bundesrepublik überholt.
Zwei Dösende auf einer Bank
2022/08 dschungel Imprint: Ein Auszug aus der Biographie Wolfgang Pohrts

Jungle+ Artikel Kein älterer Hut als ein neues Buch

Das Beste an so manchem schlechten Buch ist der Verriss, zu dem es in den richtigen Händen Anlass gibt. Einer, der sich auf diese Kunst verstand, war Wolfgang Pohrt. Als scharfer Kritiker deutscher Zustände, nicht zuletzt in der Linken, verstand er es auch sonst, sich unbeliebt zu machen.
Collage Christian Schultz-Gerstein
2021/47 dschungel Imprint: Das journalistische Werk von Christian Schultz-Gerstein

Jungle+ Artikel Der intellektuelle Grenzgänger

Christian Schultz-Gerstein gehörte wie Eike Geisel, ­Wolfgang Pohrt und Henryk M. Broder zu den wichtigsten Autoren der linken Kulturszene in der BRD der achtziger Jahre, die sich nicht mit dieser gemein gemacht hatten. Kurz nach seinem Tod im Alter von 42 Jahren erschien 1987 in der Edition Tiamat ein Band mit seinen Artikeln, die Schultz-Gerstein als scharfen Kritiker eines von den Ergüssen Hans Christoph Buchs, Botho Strauß’ und Peter Sloterdijks trunkenen Feuilletons ausweisen. Nun erscheint eine erweiterte Ausgabe seiner journalistischen Arbeiten. Abdruck des Nachwortes aus dem Buch »Rasende Mitläufer, kritische Opportunisten«.
2015/01 dschungel Guy Debord in Patrick Modianos Roman »Im Café der verlorenen Jugend« 

Unfertige Abenteuer

In Patrick Modianos wunderbarem Roman »Im Café der verlorenen Jugend« ist Guy Debord Stammgast. Über das literarische Verwandschaftsverhältnis zwischen dem französischen Literaturnobelpreisträger und dem Theoretiker des Situationismus.

2014/13 Thema Out ist das neue In. Jungle World-Autoren aus und über Berlin

Dickes B und nix dahinter?

Einst schallte es fröhlich aus unseren Musikboxen: »Everyone Is Moving to Berlin« und »Halleluja Berlin, alle wollen da hin«. Plötzlich sangen Kraftklub: »Auch wenn dort alle meine Freunde sind, ich will nicht nach Berlin!« Doch ach, mit diesem Lied gegen den Trend waren Kraftklub auf einmal ganz vorn beim neuesten Trend: beim Berlin doof Finden. Ist Berlin jetzt wirklich out? Oder ist Outsein schon wieder das neue Insein? Wir blicken da wirklich nicht mehr durch und haben uns daher bei Berlin-Experten umgehört.