Der Hamas-Überfall auf Israel hat in den sozialen Medien eine beispiellose Dynamik in Gang gesetzt. Auch in Deutschland hetzen Influencer gegen Israel.
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Die AfD ist auf der Videoplattform Tiktok beliebt. Das ist weniger Ergebnis einer gezielten Manipulation der Jugend als vielmehr Ausdruck rechter Infantilität – und ihrer Anziehungskraft.
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Small Talk
Pia Lamberty, Center for Monitoring, Analysis and Strategy (Cemas), im Gespräch über Desinformationskampagnen während des Israel-Gaza-Kriegs
Die Hamas streute Fake News über einen angeblichen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus in Gaza. Renommierte Medien weltweit verbreiteten die Meldung, ohne die Terrororganisation als Quelle ausreichend kritisch einzuordnen. Die Konsequenzen zeigten sich schnell auch auf deutschen Straßen: Hunderte versammelten sich, um gegen einen angeblichen Genozid zu demonstrieren. In Berlin-Neukölln kam es mehrere Tage zu Ausschreitungen. Die »Jungle World« sprach mit Pia Lamberty, Leiterin des Center for Monitoring, Analysis and Strategy (Cemas), über Desinformationskampagnen.
Small Talk
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X, ehemals Twitter, ist out: Immer mehr Nutzer schauen sich nach anderen Optionen um. Die Auswahl reicht von rechtsextremen Nischenprogrammen wie Gab bis zum dezentral verwalteten Open-Source-Netzwerk Mastodon.
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Der Glaube, hinter westlichen Medien verberge sich eine jüdische Kontrollinstanz, bildet den Nährboden für Verschwörungstheorien über den Terrorangriff der Hamas. Linke Internetaktivisten stellen die von der Hamas begangenen Verbrechen als Fake News dar.
Kommentar
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Bestialische, perfide Bilder vom Angriff auf Israel. Für einen Moment verschlug es selbst den Unterstützern der palästinensischen Sache die Sprache. Aber dann ging fast alles seinen gewohnten Gang.
Das Medium
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Das Internet ist voller rechtsextremer und islamistischer Propaganda. Auffällig oft verwenden Islamisten dabei Meme-Formate aus rechtsextremen Internetsubkulturen, während Neonazis islamistische Terrorgruppen feiern. Ein Gespräch mit dem Extremismusexperten Moustafa Ayad über die Aneignung von Neonazi-Ästhetik durch Islamisten und wechselseitige Respektbekundungen beider Milieus.
Interview
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Das Bundesjustizministerium will ab 2024 keine Fördergelder für einige Projekte mehr bereitstellen, die sich gegen Hass im Netz einsetzen. Betroffen ist nach eigenen Angaben auch das Projekt Firewall der Amadeu-Antonio-Stiftung, dem ab 2024 alle Mittel gestrichen werden sollen. Die »Jungle World« sprach mit dem Bildungsreferenten Richard Siegert von Firewall über den Wegfall der Förderung und dessen Folgen.
Small Talk
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Die Ankündigung, dass die Nutzung der Diskussionsplattform Reddit für Drittanbieter kostenpflichtig werden soll, hat einen Streik ehrenamtlicher Moderator:innen ausgelöst. Viele Foren sind nicht mehr wie gewöhnlich erreichbar.
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Schon zum zweiten Mal schickte der Youtuber Fritz Meinecke für seine Show »7 vs. Wild« sieben Influencer und Videoproduzenten in die Wildnis. Zivilisationsmüdigkeit traf hier auf Geschäftssinn.
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Nach heftiger Kritik hat Elon Musk die Twitter-Nutzer über seinen Rücktritt als Geschäftsführer des Unternehmens abstimmen lassen – und das Online-Plebiszit verloren. Es wird immer zweifelhafter, ob Musks große Pläne für die Plattform aufgehen.
Networld
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Gesichtsfilter stellen oft unerreichbare Schönheitsideale dar und können sich damit negativ auf das Selbstbild der Nutzer:innen auswirken. Menschen, die als attraktiv gelten, erhalten von den Algorithmen der Plattformen offenbar eine größere Reichweite.
Networld
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