Beiträge zu Gewalt

Der Angeklagte Mustafa A. (r.) und sein Verteidiger Ehssan Khazaeli, Berlin am 8. April
2025/17 Inland Mustafa A. wurde wegen eines antisemitisch motivierten Angriffs auf einen jüdischen Kommilitonen verurteilt

Erfolgloser Vertuschungsversuch

Mustafa A. hat seinen jüdischen Kommilitonen Lahav Shapira aus antisemitischen Gründen angegriffen. Zu diesem Urteil kam das Gericht am zweiten und letzten Prozesstag. Die Verteidigung hatte versucht, ein antisemitisches Motiv zu bestreiten. Das nämlich wirkte sich verschärfend auf das Strafmaß aus.
Die Luigi-Manie. Poster am Tatort vor dem Hilton-Hotel in New York, 12. Dezember
2024/51 Ausland Der Mord an einem Versicherungs­manager in New York City wird im Netz gefeiert

Der Killer als Projektionsobjekt

In New York erlag der Geschäftsführer des Versicherungskonzerns United­healthcare seinen Schusswunden, der mutmaßliche Täter wird in den sozialen Medien frenetisch als Rächer eines üblen Gesundheits­systems gefeiert. Eher als die soziale Not dürften den Killer aber Verschwörungstheorien motiviert haben.
Er ist der Chef: Gangboss Micanor Altes
2024/51 Hotspot Bandenchef Micanor Altes hat aus Hexenglauben auf Haiti Massaker anrichten lassen

Der Hexenbemeisterer

Die Bandengewalt auf Haiti eskaliert immer weiter. Nun wurden in Port-au-Prince Hunderte Menschen mit Macheten und Äxten massakriert. Hinter den Morden steht der Bandenchef Micanor Altes.
Nicht schlagen, sonst kann sie nicht arbeiten! »Mädelsabende« rechnete die verlorene Arbeitszeit auf, um gegen Gewalt an Frauen zu argumentieren
2024/49 Networld Das öffentlich-rechtliche Format »Mädelsabende« unter die Lupe genommen

Liebeskummer, Ausfluss und nichts weiter

Der öffentlich-rechtlich produzierte Instagram-Kanal »Mädelsabende« klärt junge Frauen und Mädchen in den sozialen Medien über Themen wie Körperbehaarung, sogenanntes Vulva-Shaming und Endometriose auf. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen ­rechnete man dem jungen Publikum vor, wie schädlich Femizide für die Wirtschaft sind.
»Unser Leben ist nichts …«, Frantz Fanon (1925–1961)
2024/41 dschungel Alice Cherki schildert das kurze Leben des Frantz Fanon

Porträt eines Maniac

Im kommenden Jahr wäre der antikoloniale Theoretiker Frantz Fanon hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint die von seiner Weggefährtin Alice Cherki verfasste Biographie in einer Neuauflage mit einem Vorwort von Natasha A. Kelly und Zaphena Kelly. Die Debatte über die Rolle revolutionärer Gewalt bleibt darin unberücksichtigt.
Aufgeben kommt nicht in Frage. Der Gastronom Danjel Zarte bedankte sich Anfang September bei seinen Unterstützern
2024/37 Inland Queerfeindliche Angriffe in Berlin nehmen zu, ein Gastronom sieht seine Existenz ­gefährdet

Verprügelt, bespuckt und beleidigt

Die Statistik zeigt einen Anstieg LGBT-feindlicher Gewalt in Deutschland, auch das angeblich weltoffene Berlin ist keine Ausnahme. Ein Berliner Gastronom sieht inzwischen seine Existenz gefährdet, will aber nicht aufgeben. Melde- und Beratungsstellen fordern mehr Aufmerksamkeit für das Problem.
nsicht der Ausstellung »Eyewitness: Hungarian Photography in the 20th Century« in der Royal Academy of Arts in London, 2011
2024/36 dschungel Auszug aus dem Buch »Pazifismus – ein Irrweg?«

Jungle+ Artikel Krieg und Frieden und Weltvernichtung: Was ist eigentlich Pazifismus?

Bemerkenswert spät in der Menschheitsgeschichte kommt die Idee des ­Pazifismus auf. Anstelle von Krieg propagiert Pazifismus Verhandlungen und Diplomatie, bisweilen auch passiven Widerstand. Durch die Friedens­bewegung der siebziger und achtziger Jahre wurden diese Gedanken in der Öffentlichkeit populär und erfreuen sich in Deutschland noch immer großer Beliebtheit. Derzeit sind im Zuge des Kriegs in der Ukraine vielfach Stimmen zu hören, die jegliche militärische Unterstützung des angegriffenen Landes ablehnen. Mehrheitsfähig ist das jedoch bislang nicht. Ein Auszug aus dem Buch »Pazifismus – ein Irrweg?«
Der Premierminister hat die Straße im Blick. Keir Starmer zu Besuch im »Control Special Operations Room« einer Polizeiwache im London, 9. August
2024/36 Thema In Folge der rassistischen Ausschreitungen sind die britischen Gefängnisse überfüllt

Jungle+ Artikel Nach den Unruhen

Die Strafverfolgung der Teilnehmer an den rassistischen Unruhen in Großbritannien ist in vollem Gange. In Eilverfahren werden die Beschuldigten zu teils hohen Haftstrafen verurteilt, unter den Angeklagten sind auch einige Minderjährige.