Beiträge zu Klimakrise

Wechselwirkung von Natur und Arbeit. Die Patina, die das Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz angesetzt hat, bildet sich bei Regen durch Reaktion mit Kohlenstoff- und Schwefeldioxid
2024/48 Interview Simon Schaupp, Soziologe und Autor, im Gespräch über Arbeit, Natur und Kapitalismus

Jungle+ Artikel »Natur liegt nie als Ressource vor«

Karl Marx bezeichnete das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Natur als Stoffwechsel. Die Natur muss durch Arbeit nutzbar gemacht werden und wirkt auf die Menschen zurück. Ein Gespräch mit dem Soziologen Simon Schaupp über sein Buch »Stoffwechselpolitik«, die Autonomie der Natur und den Eigensinn der Arbeitenden.
Das Kapital hinterlässt Spuren in der Landschaft. Demonstranten gegen die Räumung des Ortes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler, Januar 2023
2024/48 Thema Standortkonkurrenz und koordinierte Klimapolitik widersprechen einander

Der Planet als Schadstoffsenke

Die Erderwärmung ist ein Nebenprodukt der kapitalistischen Produktionsweise und entsprechend widersprüchlich fallen die Versuche aus, sie im Rahmen dieser zu bekämpfen. Derweil gewinnen Rechtspopulisten an Einfluss, die mit internationalen Klimaabkommen ganz Schluss machen wollen.
Wirtschaft mit Heimat statt Arbeiter ohne Vaterland. BSW-Wahlparty in Sachsen, 1. September
2024/45 Thema Ressentiment und Eigennutz bei der BSW-Wirtschaftspolitik

Kein Geld für die Welt

Das Bündnis Sahra Wagenknecht appelliert nicht nur an den Eigennutz, sondern auch an die Ressentiments ihrer Klientel. Sein Erfolg ist ein Symptom des Niedergangs der Linken und Ausdruck einer neoliberalen Gesellschaft, die mit Krisen konfrontiert ist, auf die sie keine Antworten weiß.
Unabdingbar für die Produktion von Elektrogeräten. Der Abbau von Coltan ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Demokratischen Republik Kongo
2024/34 Thema In Deutschland fließen als »­humanitäre Hilfe« deklarierte Mittel auch ins Inland

Jungle+ Artikel Entwicklungshilfe für sich selbst

Die Entwicklungspolitik der OECD-Länder war seit jeher von Kurzsichtigkeit geprägt. Der Trend, als Entwicklungshilfe deklarierte Zahlungen gleich im Geberland zu behalten, trägt nicht dazu bei, den Auswirkungen von Klimakrise und dem Griff autoritärer Großmächte nach politisch instabilen Ländern zu begegnen.
Adornosche Utopie. Auf dem Wasser liegen und friedlich in den Himmel schauen
2024/08 Disko Gesellschaftlicher Fortschritt und Wirtschaftswachstum lassen sich entkoppeln

Ein Unterschied der Art

Den kapitalistischen Wachstumszwang und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu kritisieren, ist nicht neu oder von sich aus links. Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob man sich bei der Produktion an den tatsächlichen menschlichen Bedürfnissen orientiert oder aus völkischer oder esoterischer Ideologie heraus die Moderne an sich ablehnt.