Beiträge zu Polizeigewalt

Mit geballter Faust. Sidy Dramé, Bruder des getöteten Mouhamed Dramé, nach der Urteilsverkündung am Donnerstag vergangener Woche vor dem Landgericht Dortmund
2024/51 Inland Der Prozess um den Tod von ­Mouhammed Dramé endete mit Freisprüchen

Straflos töten

Mouhamed Dramé wurde vor zweieinhalb Jahren in Dortmund von der Polizei erschossen. Vergangene Woche endete der Prozess: Alle angeklagten Polizisten wurden freigesprochen. Dramé hatte sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden, so wie viele Menschen, die von der Polizei getötet werden.
Polizist:innen vor "No Cops"- Schriftzug in Leipzig
2023/23 Thema Luise Klaus, Wissenschaftlerin an der Uni Frankfurt, im Gespräch über die Ergebnisse einer Studie zu Polizeigewalt

Jungle+ Artikel »Die Polizei kann, darf und soll Gewalt anwenden«

Seit 2018 findet an der Universität Frankfurt eine Studie zu »Körper­verletzung im Amt durch Polizeibeamt:innen« unter der Leitung von Tobias Singelnstein statt. Ihr Ziel war es, Erfahrungen von Opfern polizeilicher Gewalt sowie deren strafrechtliche Aufarbeitung zu ­untersuchen. Die »Jungle World« sprach mit der Projektmitarbeiterin Luise Klaus.
Berliner Polizei
2023/14 Small Talk Die Kampagne »Go film the police«

Wrangelkiez United: Polizist:innen handeln immer öffentlich

Wer Zeuge von Polizeigewalt oder diskriminierendem Verhalten von Ordnungshüter:innen wird, kann dieses leicht mit dem Smartphone dokumentieren. Videos sind bei Fehlverhalten der Polizei beweiskräftiger als mündliche Aussagen. Welche Bedeutung Bilder und Videos von Polizeigewalt gewinnen können, zeigten nicht zuletzt die Black-Lives-Matter-Proteste nach der Tötung von George Floyd im Mai 2020 in Minneapolis. Nun ruft die Kampagne »Go film the police« in mehreren Sprachen dazu auf, auch in Berlin unangemessenes Polizei­verhalten aufzuzeichnen. Hierzu wurde nun ein Leitfaden veröffentlicht. Die »Jungle World« sprach mit David Kiefer von der Gruppe Wrangelkiez United. Die Gruppe ist Teil der Kampagne.