Der Band »Aus der Tiefe«, der vor allem Briefe von Oscar Wilde aus der Zeit seines Gefängnisaufenthalts enthält, zeigt den Dandy und Schriftsteller von einer neuen Seite: als politischen Aktivisten und Bewunderer von Jesus Christus.
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Im Film »All of Us Strangers« trifft der einsame Adam auf seine längst verstorbenen Eltern, außerdem macht ihm sein Nachbar Harry Avancen. Der britische Regisseur Andrew Haigh erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über die Liebe und die Kraft der Erinnerung.
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Die letzten fünf Lebensjahre Ludwig Wittgensteins waren geprägt von seiner Liebe zu dem um 35 Jahre jüngeren Ben Richards. Alfred Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Österreichischen Nationalbibliothek, hat die Korrespondenz unter dem Titel »›I think of you constantly with love … ‹« herausgegeben. Die Briefe des Philosophen an den Londoner Medizinstudenten und Arzt zeigen einen von Selbstzweifeln geplagten Menschen.
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Der Historiker Benno Gammerl hat mit »Queer« ein Grundlagenwerk zur queeren Geschichte Deutschlands vorgelegt. Wie hier die Opfer von Misogynie, Homophobie und Transphobie über einen Kamm geschoren werden, zeugt von einem methodologischen Problem der Geschichtswissenschaft.
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Zwischen Mainstream und Avantgarde: Die Lederjacke war immer beides. Ob im klassischen Hollywood-Film oder bei Experimentalfilmemachern, bei den Halbstarken, den Punks oder den Schwulen, bei Politikern oder politischen Aktivisten – sie erfreute sie sich lange großer Beliebtheit. Diese schwindet aber – dabei hält die Lederjacke das Versprechen auf eine bessere Zukunft bereit.
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Das ugandische Parlament hat einen neuen Entwurf für ein Gesetz gegen Homosexualität beschlossen. Auf internationalem Druck hin wurden einige Änderungen am ursprünglichen Text vorgenommen, die Androhung der Todesstrafe bleibt jedoch enthalten.
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Am 27. Januar, dem Gedenktag zur Befreiung Auschwitz, werden erstmals sexuelle Minderheiten explizit hervorgehoben. Die Erinnerung an diese Opfer des Nationalsozialismus blieb lange Zeit weitgehend auf der Strecke. Das mag unter anderem daran gelegen haben, dass mit der Befreiung der Konzentrationslager nicht automatisch die Verfolgung Homosexueller beendet war.
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Schwule Ikonographie, baltische Folklore und die Brutalität der Geschichte: In seinen multimedialen Arbeiten beschäftigt sich der Tallinner Künstler Jaanus Samma mit dem Alltag homosexueller Männer in Estland zu Zeiten der Sowjetunion und nach deren Zusammenbruch. Inzwischen, so Samma, habe sich vor allem in den Städten einiges zum Positiven geändert.
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Das Tuntenhaus war ein in der Ostberliner Mainzer Straße nach dem Mauerfall besetztes Haus, in dem schwule Kommunisten lebten. Diese hatten viel zu kämpfen: gegen Neonazis und gegen die Polizei, die das Gebäude schließlich Ende 1990 räumte.
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In seinem mittlerweile 20 Jahre alten Buch »Betrachtungen zur Schwulenfrage«, das Ende 2019 erstmals auf Deutsch erschien, zeigt sich Didier Eribon zwischen der Queer Theory, der Schwulenbewegung, der Soziologie und Michel Foucault so sehr hin- und hergerissen, dass ihm kaum ein folgerichtiger Gedanke gelingt.
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Sogenannte Konversionstherapien sollen Homosexualität »heilen«. Sie sollen jetzt verboten werden – allerdings nur bei Minderjährigen und nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen.
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In Afrika offen queer zu sein, ist vielerorts wegen der herrschenden Feindseligkeit gegen Homosexualität undenkbar. Doch es gibt auch gegenläufige Entwicklungen.
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»Coming Out«, der erste Film über Homosexualität in der DDR, feierte seine Premiere am Abend des Mauerfalls.
Über die Schwulenbewegung im Osten und homosexuelle Melancholie.
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