Viele Musikerinnen und andere Künstler gehen ganz selbstverständlich davon aus, sie müssten zur Meinungsbildung einer Gesellschaft beitragen. Aber dient Popkultur nicht eher dazu, die Wirklichkeit einen Moment lang zu vergessen? Muss wirklich jeder Song ein Protestsong sein? Ein kleines Lob des Eskapismus.
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Die Dokumentarfilmserie »This Is Pop« springt durch die Popgeschichte, um der Entstehung von Songfabriken, Protestliedern, Boygroups oder Musikfestivals auf den Grund zu gehen. Die in der Serie vorgenommene Bewertung von Protestliedern wird aber der Radikalität der entsprechenden Songs nicht gerecht.
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In der Datingshow »Princess Charming« wurden zum ersten Mal im deutschen Fernsehen lesbische Frauen miteinander verkuppelt. Außer um die Liebe drehte sich in der kürzlich zu Ende gegangenen ersten Staffel sehr vieles um Freundschaft.
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Am 20. Januar übernimmt Joe Biden die US-Präsidentschaft. Damit endet die Amtszeit von Donald Trump ist damit zu Ende. Trump wird womöglich versuchen, ein Medienimperium aufzubauen, schließlich geistert der Unternehmer nicht nur mit seiner Show »The Apprentice« schon seit Jahrzehnten durch die US-amerikanische Popkultur.
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Anfang September hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences verkündet, dass die Oscar-Nominierung als bester Film an Diversity-Kriterien geknüpft werden soll. Subversion gibt es im Hollywood-Film aber schon weitaus länger, als über die Widersprüche der Diversität diskutiert wird.
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Gegen die Entmündigung von Britney Spears formiert sich im Internet eine Bewegung, die den Popstar zur Emanzipationsikone stilisiert und ihre psychosozialen Probleme geflissentlich ignoriert. Dabei taugt die Geschichte der Sängerin vor allem als ein Gleichnis der Kulturindustrie.
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