Der KGB besuchte Krachkonzerte, die Toten Hosen spielten für eine Handvoll Kopeken in Vilnius und Punks in Tallin verbrannten »Das Kapital«. Drei Aufsätze über Aufstieg und Niedergang von Punk zwischen antisowjetischer Revolte, aufkeimendem Nationalismus und subkultureller Verweigerung.
Von
Schwule Ikonographie, baltische Folklore und die Brutalität der Geschichte: In seinen multimedialen Arbeiten beschäftigt sich der Tallinner Künstler Jaanus Samma mit dem Alltag homosexueller Männer in Estland zu Zeiten der Sowjetunion und nach deren Zusammenbruch. Inzwischen, so Samma, habe sich vor allem in den Städten einiges zum Positiven geändert.
Interview
Von
Estlands Regierung fordert von der EU einen härteren Kurs gegen Russland. Trotz einer Wirtschaftskrise befürwortet eine Mehrheit der estnischen Bevölkerung schärfere Sanktionen und unterstützt ukrainische Flüchtlinge.
Von
Seit dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Jüri Ratas ist die rechtsextreme EKRE nicht mehr an der estnischen Regierung beteiligt. Doch der Erfolg dieser Partei ist Teil einer breiteren gesellschaftlichen Entwicklung.
Interview
Von
Seit die migrantenfeindliche Estnische Konservative Volkspartei an der Regierung beteiligt ist, sorgt sie für Skandale. Ihrem Ziel, ein Estland nur für Esten zu schaffen, ist sie in der Coronakrise näher gekommen.
Von
Bei den Parlamentswahlen in Estland ist die oppositionelle liberale Reformpartei stärkste Kraft geworden. Auch die migrantenfeindliche Estnische Konservative Volkspartei erzielte ihr bislang bestes Ergebnis. Doch fast alle Parteien warnen vor zu viel Zuwanderung.
Von