Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst hat erhebliche Ausmaße angenommen. Bundesweit war am Montag der Schienen-, Flug- und Schiffsverkehr weitestgehend lahmgelegt, nachdem Verdi zum Warnstreik aufgerufen hatte.
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Die Beschäftigten und Verdi organisieren die Gegenwehr gegen die Kaufhausschließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof. Doch Gewerkschaften sind im Einzelhandel seit Jahren in der Defensive.
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In Fachgeschäften wie in Warenhäusern arbeiten mehrheitlich Frauen. Sie verdienen schlecht, haben ausufernde Arbeitszeiten und sind kaum gewerkschaftlich organisiert. Der Schutz durch einen Tarifvertrag wird in dieser Branche immer seltener.
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Gegen das Plädoyer für »Mehr Bock auf Arbeit« des Arbeitgeber-Lobbyisten Steffen Kampeter verteidigte SPD-Minister Hubertus Heil die fleißig arbeitende Reinigungskraft. Breite Zustimmung findet dagegen, dass angeblich Sozialleistungsempfänger:innen das eigentliche Problem darstellten.
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Der »winter of discontent« 1978/1979 mit seinen heftigen Arbeitskämpfen diente den britischen Konservativen als Argument für Deindustrialisierung und Deregulierung. Ein Blick zurück auf eine wirkliche Zeitenwende.
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Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten wird in Großbritannien gestreikt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die konservative Regierung verspricht Investitionen in die marode öffentliche Infrastruktur, doch die Parteibasis fordert Steuersenkungen.
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Im Kampf gegen die Abwälzung der Krisenkosten auf die Lohnabhängigen stehen die Gewerkschaften vor den härtesten Arbeitskämpfen seit langem. Ein unbefristeter Streik im öffentlichen Dienst ist nicht ausgeschlossen.
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Großbritanniens Streikwelle hält auch im neuen Jahr an, in Flughäfen, Krankenhäusern und bei der Bahn wurde bereits die Arbeit niedergelegt. Die Regierung will trotzdem nicht verhandeln.
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In Katar sind Gewerkschaften verboten. Krishna Shestra gründete 2017 dennoch ein klandestines Netzwerk von Wanderarbeitern, um gegen die sklavenähnlichen Bedingungen dort zu kämpfen. Ein Gespräch über die Gründe für ihre klandestine Organisierung.
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Trotz steigender Preise und sinkender Reallöhne pflegen die Gewerkschaften ihr Bündnis mit Regierung und Kapital, statt ernsthaft zu protestieren.
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Der Streik in den norddeutschen Häfen ist wegen eines außergerichtlichen Vergleichs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vorerst beendet. Bis Ende August gilt nun eine »Friedenspflicht«. Wegen weltweiter Logistikprobleme ist die Verhandlungsposition der Hafenarbeiterinnen derzeit günstig.
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Das Ende einer langen Suche: Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) nominierte am Mittwoch vergangener Woche die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi als neue Bundesvorsitzend
Beschäftigte, die in kleineren Kneipen und Restaurants arbeiten, sind seltener gewerkschaftlich organisiert als Arbeitskräfte in der Systemgastronomie. Viele Gastronomiebetriebe versuchen zudem, die Gründung von Betriebsräten zu verhindern.
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Nach dem jüngst erzielten Tarifabschluss werden die Löhne der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im kommenden Jahr geringfügig steigen. Auch wegen der Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie fehlte es den Gewerkschaften für viele ihrer Forderungen an Durchsetzungskraft.
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Noch vor kurzem als »Coronahelden« beklatscht, sind die Beschäftigten im öffentlichen Dienst derzeit heftigen Angriffen von Politik und Medien ausgesetzt.
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