Die deutschen Autokonzerne können im Sektor Elektroautos mit der chinesischen Konkurrenz offenbar nicht mithalten. In China sinkt ihr Marktanteil, hierzulande sollen Strafzölle der EU die chinesische Konkurrenz fernhalten.
Die »Vulkangruppe« hat mit einem Brandanschlag das Tesla-Werk in Brandenburg lahmgelegt. Ihr Bekennerschreiben strotzt vor schräger Rhetorik, eine vernünftige Kapitalismuskritik findet sich darin nicht.
Importierte Elektroautos aus China bedrohen die Marktdominanz der europäischen Autokonzerne im EU-Raum. Die EU droht bereits mit Strafzöllen, um die heimische Industrie zu schützen.
Eine Bürgerinitiative protestiert gegen den einzigen europäischen Standort des Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide nahe Berlin. Jetzt treten auch Gewerkschaftsmitglieder der IG Metall gegen ihren Arbeitgeber auf.
Die Bundesregierung und die Gewerkschaften sind sich einig: In Deutschland sollen auch zukünftig genauso viele Autos gebaut werden wie bisher. Das zeigt ein aktuelles Positionspapier des IG-Metall-Vorstands.
Die deutschen Autokonzerne expandierten seit der Jahrtausendwende massiv nach Osteuropa, um ihre Produktionskosten zu senken. Doch neue Technologien und verschärfte Konkurrenz setzen sie weiter unter Druck.
Die EU will, dass ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Auch andere Entwicklungen stellen die deutschen Autokonzerne vor Herausforderungen.
Deutschland war die treibende Kraft beim Abschluss des jüngsten Investitionsabkommens zwischen der EU und China. Vor allem für die deutsche Autoindustrie ist der Zugang zum chinesischen Markt überaus wichtig.
In Braunschweig stehen ehemalige und derzeitige Manager von VW vor Gericht. Sie sollen Betriebsratsmitgliedern überhöhte Gehälter gezahlt und Geld veruntreut haben. Arbeitnehmervertreter einzukaufen, hat nicht nur bei diesem Automobilkonzern Tradition.
Die Ausbreitung des Coronavirus setzt auch der deutschen Autoindustrie zu. Für tatsächlich gravierende Veränderungen sorgen auf lange Sicht jedoch die Umstellung auf die Elektromobilität und die Digitalisierung – mit Auswirkungen auch für die Arbeitnehmer.