Beiträge zu Transfeindlichkeit

Jennifer »Jlo« Córdova
2024/25 Interview Jennifer Córdova, Transfrauenorganisation Muñecas de Arcoíris, im Gespräch über Gewalt gegen LGBT-Personen in Honduras

»Es fehlt am politischen Willen, etwas zu ändern«

Homosexualität ist in Honduras zwar legal, die gleichgeschlechtliche Ehe jedoch nicht. Reaktionäre Ressentiments sind weitverbreitet, die Zahl der Gewalttaten gegen LGBT-Personen ist extrem hoch. Oft sind die Täter Angehörige der Ordnungskräfte, juristische Folgen hat das selten. Jennifer Córdova sprach mit der »Jungle World« über ihre Lebensgeschichte und ihre politische Arbeit.
Duda Salabert
2023/05 Thema Transgeschlechtliche Personen in Brasilien hoffen auf Verbesserungen unter Präsident Lula

Es geht ums Ganze

Brasilien gilt als eines der gefährlichsten Länder für transgeschlechtliche Personen weltweit. Im Jahr 2021, während der Präsidentschaft des offen homophoben und queerfeindlichen Jair Bolsonaro, erreichte die transfeindliche Gewalt im Land einen Höhepunkt.
Rubi auf dem Laufsteg
2022/39 Reportage Hassverbrechen gegen Transfrauen in Honduras

Noch immer in Gefahr

Transfrauen sind in Honduras immer wieder Opfer von Hass­ver­bre­chen. Ihre Lebenserwartung ist in dem von christlich-fundamentalistischen Werten geprägten Land extrem gering. Das sollte sich mit der neuen Regierung unter Präsidentin Xiomara Castro ändern – doch die ersten acht Monate ihrer Amtszeit sind ernüchternd.
Terre des Femmes
2023/28 Small Talk Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes, im Gespräch über die Distanzierung vom umstrittenen Positionspapier »Transgender, Selbstbestimmung und Geschlecht«

»Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt ist unser Kernanliegen«

In der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TDF) brodelt es. Jüngst hatte die Organisation bei einer Vollversammlung entschieden, sich von ihrem umstrittenen Positionspapier »Transgender, Selbstbestimmung und Geschlecht« zu distanzieren. Es folgten zahlreiche Austritte, begleitet von der öffentlichkeitswirksamen Kampagne #saveTDF auf Twitter. Der Richtungswechsel sei ein »historischer Fehler« und schade Frauen und Mädchen, so die Kritikerinnen. In dem Positionspapier definierte die Organisation, wer für sie Frau sei und an wen sich ihre Arbeit deshalb richte. Transfrauen werde damit das Frausein abgesprochen, so die Kritik vieler. Die »Jungle World« sprach mit Christa Stolle, der Bundesgeschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation, über diese Entwicklungen.