Nur Hohepriester, Eliten und antideutsche Kreise hielten noch an der Singularität der Shoah fest. Diese „Katechismus“-These von A. Dirk Moses erfährt viel Zuspruch in dem von Susan Neiman und Michael Wildt herausgegebenen Sammelband „Historiker streiten. Gewalt und Holocaust – die Debatte“. Die Erkenntnisse der Holocaustforschung werden geflissentlich ignoriert.
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Der sogenannte Historikerstreit 2.0 hat einen dezidiert politischen Ausgangspunkt. Ein vermeintliches Tabu, Israel zu kritisieren, soll angegriffen werden – auf dem Feld der Geschichtswissenschaften.
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In der postkolonialen Szene gilt das Gedenken an die Shoah als provinziell, Israel wird als letzte Kolonialmacht angesehen. Der Antisemitismus auf der Documenta fifteen ist auch die praktische Konsequenz aus jener Debatte, die als »Historikerstreit 2.0« firmiert.
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