Die öffentliche Aufmerksamkeit galt in den vergangenen Wochen den ersten Maitagen des Jahres 1945, weil der 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus gefeiert wurde – zumindest von manchen. Die ersten Maitage 1933 hingegen hatte die NSDAP genutzt, um ihre Macht zu festigen und die Deutschen als Volksgemeinschaft zu inszenieren.
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Am vorigen Wochenende hätten in der Gedenkstätte Frauenkonzentrationslager Ravensbrück die Gedenkfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Befreiung stattfinden sollen. Doch sie mussten wegen der Covid-19-Pandemie abgesagt werden.
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1944 verübte die Wehrmacht im französischen Vercors ein Massaker an Zivilbevölkerung und Partisanen. Eine Gedenkstätte erinnert an die Résistance in der Region, die bis heute als besonders rebellisch gilt.
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Vor 100 Jahren wurde der Versailler Vertrag abgeschlossen. Heutzutage wird in Deutschland die Polemik gegen das »Diktat« und den »Schandfrieden« wieder aufgegriffen.
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Die soziale Situation von Migrantinnen und Migranten im südspanischen Andalusien hat sich seit den rassistischen Ausschreitungen in El Ejido vor 20 Jahren kaum verbessert.
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Am 1. Dezember wurde im Kulturzentrum Hof HaCarmel nahe Haifa die Ausstellung »HaChaim SheAchare« (Das Leben danach) eröffnet; sie erzählt die Geschichte des UN-Kinderzentrums und des Hebräischen Kinderhauses im Kloster Indersdorf in Oberbayern.
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Die Zukunft musste erst einmal erfunden werden. Die Hoffnung, die kommende Zeit könne ein besseres Leben bringen, verbreitete sich in der kapitalistischen Epoche – um nun enttäuscht zu werden.
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Vor 50 Jahren fand der Bombenanschlag auf die Landwirtschaftsbank an der Piazza Fontana in Mailand statt. Die Folgen des Attentats waren weitreichend, doch seine Hintergründe wurden nie restlos geklärt.
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Vor 40 Jahren stürmten iranische Studenten die US-Botschaft in Teheran und nahmen 52 Amerikaner als Geiseln. Die Aktion hat die Islamische Republik nachhaltig geprägt.
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Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa fand im April und Mai 1945 auf der niederländischen Insel Texel statt. Auf beiden Seiten trugen die Soldaten deutsche Uniformen.
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Erst Ende der siebziger Jahre fanden die Organisationen der Sinti und Roma allmählich Gehör in Deutschland. Es brauchte dafür Hungerstreiks und Archivbesetzungen.
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Schildert die jüdische Überlieferung historische Ereignisse? Der Versuch, diese Frage zu beantworten, hat oftmals auch politische Implikationen. Die Archäologie in Israel steht grundsätzlich unter Ideologieverdacht.
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Vor 40 Jahren lief das Rettungsschiff Cap Anamur zum ersten Mal aus. Der gleichnamigen Organisation verdanken Tausende Flüchtlinge aus Vietnam ihr Leben.
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Wie widerständig ging es in Frankfurt am Main im Nationalsozialismus tatsächlich zu? Das Bild einer angeblich liberalen Stadt steht auf dem Prüfstand.
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Im Misslingen der Bayerischen Räterepublik manifestiert sich ein grundlegendes Dilemma des sozialistischen Parteiwesens: die Angst vor der eigenen Utopie.
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Diese Woche jährt sich zum 100. Mal die »Semana Trágica« in Argentinien. Dabei handelt es sich nicht nur um die blutige Niederschlagung eines Streiks, sondern auch um das erste antijüdische Pogrom auf dem amerikanischen Kontinent.
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Der Streit um die Exhumierung des ehemaligen Diktators Francisco Franco zeigt, wie schwer sich Spanien bis heute mit der Aufarbeitung der Verbrechen des franquistischen Regimes tut.
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Die Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte gibt es seit 30 Jahren. Durch sie wurden erstmals bis dahin vergessene Opfer der NS-Diktatur gewürdigt und anerkannt.
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