Ein abgelegenes Dorf, ein Mann auf der Flucht, ein düsteres Geheimnis: Es ist ein bewährtes dramatisches Rezept, dem die Regisseurin und Dramatikerin Anne-Cécile Vandalem in »Die Anderen«, ihrem De
Zu den Unschönigkeiten des Lebens gehört, dass man sehr oft geärgert wird. Und dass Dasitzen und Sich-ärgern-Lassen keine wirklich zufriedenstellende Reaktion darauf ist.
1972 nahm Aretha Franklin ihr Gospelalbum »Amazing Grace« in einer Kirche in Los Angeles auf. 47 Jahre später zeigt die gleichnamige Musikdokumentation den Filmmitschnitt der Aufnahmen, die vermutlich kein Auge trocken lassen werden.
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Im Internet erfinden sich Menschen ständig neue Geschlechter und sexuelle Orientierungen, um ihren Leiden Sinn zu geben. Der neueste Schrei ist »Aromantik«: Wer keine romantischen Gefühle empfindet, gehört nun auch zu einer diskriminierten Gruppe.
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Der autoritäre Charakter ist ein Schlüsselkonzept der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, das in breiten empirischen Studien in den vierziger Jahren entwickelt wurde. Als analytisches Konzept fasst der autoritäre Charakter unterschiedliche Formen der beschädigten Subjektivität in der Moderne, die nicht psychologisch individualisiert, sondern politisch und gesellschaftlich in einem größeren Kontext – dem »antidemokratischen ideologischen Syndrom« – verortet werden. Karin Stögner fragt nach der Aktualität des autoritären Charakters unter den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen. Wie verhalten sich Individualismus und Autoritarismus zueinander und welche Bedeutung hat Differenz in derzeitigen Formen der Identitätspolitik des rechten und linken Lagers?
Essay
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Der schwule Filmemacher Rosa von Praunheim wird 77 Jahre alt. Wir haben mit ihm zu seinem Geburtstag über Zwangs-Outings, Trash und Analsex gesprochen.
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Der Militärjunta unter General Pinochet diente es als Regierungssitz: Das chilenische Kulturzentrum »Gabriela Mistral« sorgt auch 47 Jahre nach seiner Fertigstellung wegen seiner Geschichte für Kontroversen.
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Die Künstlerin Henrike Naumann widmete sich in ihrer Ausstellung »Tag X«, die im Rahmen des Berliner Herbstsalons des Maxim-Gorki-Theaters im Haus der Statistik stattfand, den rechtsextremen Prepper-Netzwerken in Deutschland und deren Umsturzplänen. Zugleich bezog sie sich dabei auf den 30. Jahrestag des Mauerfalls.
Interview
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Gewöhnliche Gegenstände verwandeln sich in den Aufnahmen der Fotografin Jan Groover in abstrakte Gebilde. Die Künstlerin thematisierte in ihrer Arbeit geschickt die Bedingungen des Mediums Fotografie.
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Die Ausstellung »Die wir nie gewesen sind« nähert sich dem Jubiläum des Mauerfalls in nachdenklicher Weise und lotet das Verständnis von Erinnerung und Gedenken neu aus.
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Es gibt sehr viel zu sagen, aber nicht alles gehört ausgesprochen oder aufgeschrieben, weswegen wir uns heute mit etwas völlig Unverfänglichem beschäftigten, nämlich Farbe beim Trocknen zuzusehen.
Die Analysen der antiautoritären kommunistischen Gruppe Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft sind mehr als reine Bestandsaufnahmen. In der Textsammlung »Klasse, Krise, Weltcommune«, deren Vorwort hier abgedruckt ist, formuliert die Gruppe nicht nur eine Kritik des Bestehenden, sondern auch die Grundlage dessen, was ein praktischer Gegenentwurf zur kapitalistischen Wirtschafts- und Lebensweise sein könnte: die Weltcommune.
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