Reportage

In den beiden 30stöckigen »Türmen der Brillanz« befinden sich geisteswissenschaftliche Institute der Elitehochschule
2024/07 Alles unter Kontrolle in der chinesischen Gesellschaft

Jungle+ Artikel Geschlossene Räume

Die Campus der Universitäten in der Volksrepublik China werden wie Hochsicherheitstrakte kontrolliert und verwaltet. Doch trotz ­schwindender Freiräume findet weiterhin historische Forschung zur modernen chinesischen Geschichte statt. Wegen staatlicher Kampagnen gegen Wissenschaftsspionage und Denunziationen durch Studierende erfordert dies einigen Mut, besonders bei chinesischen Lehrenden.
Gefährliches Lernen. Frauen können in Afghanistan nur heimlich Unterricht nehmen
2024/06 In der afghanischen Provinz ­Helmand halten sich nicht alle an die strengen ­Regeln der Taliban

Jungle+ Artikel Gespenstische Ruhe

Die abgeschiedene afghanische Provinz Helmand ist als besonders konservativ und für den Opiumanbau bekannt. Hier wohnen aber auch Menschen, die sich nicht völlig den Taliban unterordnen und sogar versuchen, Frauen zu unterrichten.
Blick vom Balkon auf eine Neuköllner Straße bei Regen
2024/01 Dem Kulturzentrum Oyoun wurde die Förderung entzogen, das »K-Fetisch« sorgt mit seiner unklaren Haltung für Diskussionen

Neukölln: Unter Antisemitismusverdacht

Der Berliner Senat hat dem Kulturzentrum Oyoun im Bezirk Neukölln nach einer Veranstaltung eines »israelkritischen« Vereins die Förderung entzogen. Unterdessen hat das in der Nähe liegende Café K-Fetisch offenbar seine bislang israelsolidarische Haltung aufgegeben.
Putzen im Neonlicht. Ein Reinigungsteam wischt den gekachelten Boden
2023/50 Zu Besuch in einem Reformgefängnis in Bogotá

Das kolumbianische Knastsystem

Kolumbiens Strafvollzugssystem soll humaner werden. Zumindest ist das ein erklärtes Ziel der linken Regierung, die einen Reformplan vorgelegt hat. Doch der kommt nicht bei allen gut an. Dabei sind die Erfahrungen im berühmtesten Gefängnis des Lands durchaus positiv.
Die Stadt als Bühne. Eine Musiktheatertruppe in Kōenji während des Festivals »No Limit«
2023/44 Besuch beim linken Festival »No Limit« in Tokio

Wenn Faschismus kein Limit ist

Vom 22. September bis zum 1. Oktober fand im Tokioter linksalternativen Szeneviertel Kōenji die dritte Ausgabe des asienweiten Festivals »No Limit« statt. Die Mischung aus Hedonismus und linksautonomer Politik war zwar ein kräftiges Lebenszeichen antiautoritärer Gruppen Ostasiens, offenbarte jedoch auch fundamentale politische Widersprüche, die vor allem die japanische Linke seit Jahrzehnten plagen.