Erstmals fördert der Bund in diesem Jahr das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg. Die Schirmherrin ist Claudia Roth, die Staatsministerin für Kultur und Medien. In einer Mitteilung dazu betont die Grünen-Politikerin den Kampf gegen Antisemitismus. Besonders aussagekräftig ist diese jedoch nicht.
Kommentar
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Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus hat Vertreter jüdischer Einrichtungen befragt, wie die steigende Anzahl antisemitischer Taten und Äußerungen den Alltag prägt. Das Ergebnis zeigt, in welchem Maß die Wahrnehmung der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft und die der deutschen Juden und Jüdinnen auseinanderklaffen.
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Das Bipoc-Kollektiv Göttingen hat am Freitag voriger Woche die antizionistische Dokumentation »Gaza Fights for Freedom« der Verschwörungstheoretikerin Abby Martin gezeigt.
Raucherecke
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Die Documenta hat begonnen, die Antisemitismusdebatte über die Kunstausstellung läuft allerdings schon seit knapp einem halben Jahr. In der Diskussion hat sich gezeigt, wie nutzlos der BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags ist und dass Israelkritiker und ihre Freunde sogar so weit gehen, Hitlersympathisanten in Schutz zu nehmen. Eine Chronik.
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Die antisemitische Bildsprache auf der Documenta Fifteen ist keine Überraschung. Israelfeindschaft gilt im internationalen Kunstbetrieb als en vogue, wer da nicht mitzieht, gerät unter Druck.
Interview
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Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
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Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
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»Es ist auch eine Documenta, die einen ganz anderen Blick ermöglicht, die heiter ist«, sagte die Generaldirektorin der Documenta, Sabine Schormann noch am 23.
Amnesty International bezeichnet in seinem jüngsten Report Israel als »Apartheidregime« und spricht von »Verbrechen gegen die Menschheit«. Nicht nur die Wortwahl irritiert dabei.
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Der Beschluss des Bundestags von 2019, Unterstützern der Kampagne »Boycott, Divestment and Sanctions« (BDS) staatliche Mittel zu versagen, scheint nicht mehr viel Bedeutung zu haben.
Kommentar
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Ende November störten Vertreter der Gruppen »Palästina Antikolonial« und Sozialistischer Deutscher Studentenbund (SDS) zum wiederholten Mal eine Sitzung des Studierendenparlaments (Stupa) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und mussten letztlich von der Polizei aus dem Saal geleitet werden. Anlass war den Störern ein Antrag, der forderte, die Raumvergabe für eine Veranstaltung der beiden Gruppen unter dem Titel »Die BDS-Debatte und die deutsche Linke« zurückzuziehen. Die »Jungle World« sprach darüber mit Jonas Landwehr von der Hochschulgruppe »Kritische Linke«, die den Antrag stellte.
Small Talk
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Rein in die Schlagzeilen, raus aus der Westbank: Der US-amerikanische Eiscremehersteller Ben & Jerry’s möchte
seine Produkte nicht mehr in israelischen Siedlungen verkaufen. Wer die Firmengeschichte des Speiseeisproduzenten
verfolgt hat, ist davon nicht wirklich überrascht.
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