Die »Ravers for Palestine« rufen zum Boykott von Clubs auf, die sich nicht ihrer israelfeindlichen Linie unterwerfen, darunter das Berliner »Berghain«. Kürzlich übte die Kampagne Druck auf das Label PAN aus, eine dort geplante Party abzusagen – offenbar erfolgreich.
Das Leipziger »Institut für Zukunft« steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Dabei wird der Club mit seiner linken, progressiven und proisraelischen Haltung unbedingt gebraucht. Allerdings hadert das Veranstaltungskollektiv mit seinem einstigen universalistischen Anspruch.
Die Mitte Oktober kursierende Nachricht, dass der weltberühmte Berliner Technoclub Berghain schließt, stellte sich als Falschmeldung heraus. Der Club wird geliebt und gehasst - sollte er vielleicht doch schließen? Anastasia Tikhomirova und Konstantin Nowotny diskutieren.
Während die Clubszene um ihre ökonomische Existenz ringt, versucht man andernorts an die Partykultur der neunziger und nuller Jahre anzuknüpfen. Ein Überblick über das Feiern in Zeiten der Pandemie.
Frauen, nichtbinäre und transgeschlechtliche Personen stehen heute häufiger hinterm DJ-Pult als früher. Das heißt noch lange nicht, dass es für sie einfach geworden ist.
Die Clubs sind dicht, Techno wird alt und der Underground nimmt Mainstream-Züge an. Der Musiker, Schriftsteller und DJ Thomas Meinecke und die Musikerin und »Jungle World«-Autorin Jana Sotzko unterhalten sich über gestreamte Konzerte, die Parallelen zwischen Kirche und Club und Techno als Wirtschaftsfaktor.
Nicht nur in Berlin taucht der Begriff »Clubkultur« immer öfter auf. Als Selbstbezeichnung wird er in einer Zeit gebraucht, in der die Clubs so etabliert wie nie, gleichzeitig aber auch immer stärker von Schließung bedroht sind.
Mit den Clubs schließen nicht nur Tanzflächen und Bars, sondern auch viele Darkrooms. Dass trotz der Pandemie niemand auf Safer Sex mit völlig unbekannten Menschen verzichten muss, zeigen diese fünf Alternativen.