Wie die Atombombe bedroht der Klimawandel die Menschheit. Die Philosophen Alexander García Düttmann und Marcus Quent plädieren mit Maurice Blanchot dafür, die apokalyptische Rhetorik zu unterbrechen, und stellen die Frage nach dem Subjekt einer Veränderung. Ein Streitgespräch über Kommunismus, Baumkronenwissen und Tempolimit.
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Weltweit diskutieren Regierungen über sogenannte Klimaanpassung, um sich auf höhere Temperaturen und extremeres Wetter einzustellen. Auch das ist eine Klassenfrage, denn die dafür nötigen Ressourcen sind wie die Auswirkungen der Erderwärmung sehr ungleich verteilt.
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Mit Sultan al-Jaber ist der oberste Ölmanager einer Golfmonarchie Präsident der Klimakonferenz Cop 28. Die Zahl der Regierungen, die den Klimaschutz bremsen wollen, wächst, obwohl die Folgen der globalen Erwärmung immer stärker spürbar werden. Wie unzulänglich internationale Hilfsmaßnahmen sind, zeigt das Beispiel Somalias.
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Die Letzte Generation lud zum Auftakt ihrer Proteste in Berlin vergangene Woche zum Brunch in eine Kreuzberger Kirche. Es ging besinnlich zu.
Raucherecke
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Als Mittel gegen die Erderwärmung wird regelmäßig auf das Geoengineering verwiesen, den berechneten Eingriff in geochemische Kreisläufe der Erde. Allerdings könnte der Versuch, das Klima zu kontrollieren, Probleme schaffen.
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In der Ölregion von Texas, einem der sedimentreichsten Permbecken der Welt, soll mehr Erdgas gefördert werden. Das dabei genutzte Fracking und der Ausbau der Infrastruktur verursachen ökologische Verwüstungen.
Reportage
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Hitzewellen, Trockenheit, Überschwemmungen: Die Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens leiden bereits jetzt unter den Folgen des Klimawandels. Während sich die reichen Golfstaaten mit Milliardeninvestitionen als Vorreiter der »grünen« Transformation inszenieren, fehlen vielen Staaten selbst die Ressourcen, um sich auf Umweltschäden einzustellen.
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China ist der größte CO2-Emittent der Welt und plant weiterhin mit Kohle, will aber keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr finanzieren. Die meisten dieser Kraftwerke baut China im eigenen Land.
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Die Klimakonferenz von Sharm al-Sheikh ist als gescheitert zu betrachten. Schon in der Vergangenheit waren die 197 Vertragsstaaten des UN-Rahmenabkommens zum Klima selten über Absichtserklärungen hinausgekommen.
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Politiker reden von Verzicht und meinen damit, dass die Armen zurückstecken sollen, um dem Kapital durch die Krise zu helfen. Dabei zwingt die drohende Klimakatastrophe tatsächlich zu einer Verzichtsdebatte – und zur Infragestellung linker Gewissheiten.
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Die französische Regierung lehnt Maßnahmen gegen den extrem hohen Wasser- und Energieverbrauch der Reichen ab – Dürre hin, Klimaschutz her. Einige Aktivisten wollen nun exemplarisch Abhilfe schaffen.
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