Etwas voreilig war Xiomara Castro schon. »Wir haben gewonnen«, sagte sie bereits einige Stunden nach dem Schließen der Wahllokale am Sonntag in Honduras.
Bei den Unterhauswahlen in Japan hielten sich entgegen den Prognosen die Verluste der rechtsnationalen Regierung unter der Führung der Liberaldemokratischen Partei in Grenzen. Die Linke musste hingegen eine Niederlage hinnehmen.
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In Nicaragua hat sich der autoritäre Präsident Daniel Ortega eine weitere Amtszeit gesichert. Die Wahlen fanden ohne nennenswerte Mitbewerber statt.
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In Bulgarien wird im November zum dritten Mal in diesem Jahr das Parlament gewählt. Die Regierungsbildung war zuvor zweimal gescheitert, ein Interimsministerpräsident ist derzeit im Amt. Die ehemalige Regierung ist in Skandale und Menschenrechtsverletzungen verwickelt.
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In Russland hat die kommunistische Partei KPRF das Ergebnis der Duma-Wahl im Wahlbezirk Moskau angefochten und dort kleinere Proteste organisiert. Dafür hagelt es Geldstrafen und Administrativhaft.
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Eine deutliche Mehrheit hat beim Berliner Volksentscheid der Enteignung von großen Wohnbeständen zugestimmt. Wie er von einer künftigen Regierungskoalition umgesetzt werden wird, bleibt die große Frage.
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Der neue peruanische Präsident Pedro Castillo verspricht unter anderem mehr Geld für Gesundheit und Bildung. Radikale linke Politik ist von ihm aber nicht zu erwarten.
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Der Klassenkampf konnte noch nie im Parlament ausgefochten werden. Wahlbefürworter missachten, dass die parlamentarische Linke als Arm der Linksradikalen seit jeher nur enttäuscht hat.
Disko
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Nach der Präsidentschaftswahl und dem Referendum für eine neue Verfassung in Algerien sollten die Parlamentswahlen dem Regime neue Legitimität verschaffen. Doch die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 23 Prozent.
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Sowohl Emmanuel Macrons wirtschaftliberale Partei LREM als auch Marine Le Pens rechtsextremer RN erlitten bei den Regional- und Bezirkswahlen einen Rückschlag. Die Wahlbeteiligung war extrem niedrig.
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Überraschend meldete sich der an Covid-19 erkrankte algerische Präsident Abdelmajid Tebboune zu Wort und kündigte den Bürgern an, dass sie in Kürze eine Wahlmitteilung erhalten werden. In der Bevölkerung rätselt man nun darüber, was das in der andauernden politischen Krise zu bedeuten haben kann.
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Im September des kommenden Jahres soll in Russland die nächste Duma gewählt werden. Der Machtapparat trifft bereits jetzt Vorkehrungen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
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Die neue Partei Radikal Klima will im nächsten Jahr zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen antreten. Noch ist das Parteiprogramm kurz und an manchen Stellen schwammig.
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