Bei der Präsidentschaftswahl in Guatemala am 25. Juni holten zwei sozialdemokratische Kandidaten die meisten Stimmen, nachdem Umfragen noch kurz zuvor rechte Parteien und auch eine rechtsextreme Kandidatin ganz vorne gesehen hatten. Das Verfassungsgericht hat allerdings am Samstag nach Beschwerden rechter Parteien verfügt, dass das amtliche Ergebnis der Wahlen noch nicht veröffentlicht werden darf, und eine Prüfung innerhalb von fünf Tagen angeordnet. Der im Exil lebende ehemalige Menschenrechtsanwalt und Politiker Jordán Rodas über den überraschenden ersten Wahlausgang.
Interview
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Aussagen von Überlebenden zufolge verursachte ein Abschleppversuch der griechischen Küstenwache das Kentern eines Flüchtlingsboots, bei dem mehrere Hundert Menschen starben.
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Nach dem Wahlsieg der Opposition in Thailand findet ihr Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Pita Limjaroenrat, bislang keine ausreichende parlamentarische Unterstützung. Gleichzeitig laufen Ermittlungen gegen ihn.
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Die spanischen Regional- und Kommunalwahlen im Mai bescherten den regierenden Sozialdemokraten und linken Parteien schwere Verluste, die Konservativen und Rechten hingegen gewannen viele Stimmen. Für die daraufhin vorgezogenen Parlamentswahlen im Juli schließen sich einige linke Parteien dem Projekt Sumar von Arbeitsministerin Yolanda Díaz an.
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In Warschau protestierten am Wochenende Hunderttausende gegen die polnische Regierung. Kritiker werfen der Regierung vor, den aussichtsreichsten Oppositionskandidaten für die Wahlen im Herbst ausschalten zu wollen. Hintergrund ist die Einrichtung einer Kommission zur Untersuchung der russischen Einflussnahme in Polen.
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Die Oppositionspartei Move Forward ist als klarer Sieger aus der Wahl in Thailand hervorgegangen. Ihr Spitzenkandidat Pita Limjaroenrat kündigte eine Koalition mit sieben weiteren Parteien und grundlegende Reformen an.
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Die Präsidentschaftswahl in der Türkei hat keinen eindeutigen Gewinner ergeben, eine Stichwahl zwischen dem langjährigen Präsidenten Erdoğan und seinem Herausforderer Kılıçdaroğlu ist nötig. Der Menschenrechtsanwalt Veysel Ok beklagt Fehler bei den oppositionsnahen Medien.
Interview
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Carles Mulet García vom linken Bündnis Compromís aus València ist seit 2015 Senator. Im Interview mit der »Jungle World« spricht er über seine Sorge vor den Kommunal- und Regionalwahlen am 28. Mai, die zersplitterte Linke in Spanien und den Steit um das Wasser in dem immer mehr von Trockenheit gebeutelten Land.
Interview
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Nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat sich Ende April der neue Senat konstituiert. Obwohl er sich nach außen hin diversitätsorientiert gibt, droht eine reaktionäre Politik. Ein Überblick über das Regierungspersonal.
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Die »Jungle World« hofft wie die CHP auf den Frühling. Neben Produktionsalltag und Umzugsarbeiten hat die Redaktion auch an einem kleinen Relaunch gearbeitet.
Homestory
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In Paraguay wurde am 30. April Santiago Peña Palacios von den rechtskonservativen Colorados zum Präsidenten gewählt – trotz der Korruptionsvorwürfe gegen die Partei.
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Die früheren Errungenschaften der AKP-Regierung können kaum darüber hinwegtäuschen, wie herabgewirtschaftet die Türkei inzwischen ist. Der Glaube mancher Anhänger des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan scheint erschüttert.
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Ein breites Oppositionsbündnis hat sich zusammengetan, um Recep Tayyip Erdoğan zu entmachten. Dazu gehört auch die linke Parteienkoalition »Bündnis für Arbeit und Freiheit«. Nuran Yüce von der Devrimci Sosyalist İşçi Partisi (Revolutionäre Sozialistische Arbeiterpartei, DSİP) spricht im Interview über den Kampf gegen Erdoğans autoritäre Herrschaft und Konflikte in der Opposition.
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Überhöhte außenpolitische Erwartungen der westlichen Staaten heften sich an den möglichen Wahlsieg der türkischen Opposition. Diese strebt unter anderem ein Abkommen mit Syriens Machthaber Bashar al-Assad über die Rückführung syrischer Geflüchteter an.
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