Beiträge zu Neukölln

2018/41 Interview Die Gruppe »Ehrlos statt wehrlos« über homo- und transphobe Gewalt in Berlin-Neukölln

»In der Kultur der Ehre zählt das Individuum nicht«

»Auf dass Menschen in Neukölln wirklich ohne Angst verschieden sein können« – so fasst »Ehrlos statt wehrlos – Bündnis gegen Neuköllner Unzumutbarkeiten« sein Anliegen zusammen. Seine Arbeit richtet sich gegen homo-, transphobe und antisemitische Gewalt.
Marina Reichenbach
2017/49 Interview Marina Reichenbach, SPD, über Islamismus, Kommunismus und Neuköllner Bezirkspolitik

»Die Querfront­tendenzen haben mich schockiert«

Marina Reichenbach zog im September 2016 für die Linkspartei in die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln ein. Mitte November trat sie aus der Partei »Die Linke« aus. Mehrere Dinge hatten sie dort gestört: die Flüchtlingspolitik, Querfrontbestrebungen im Bezirksverband und der Umgang mit dem politischen Islam. Ihr Mandat behält Reichenbach und arbeitet in der SPD weiter.
Bewohner:innen der H48 in Neukölln
2023/21 Small Talk M. Meier, Bewohner:in, über Widerstand gegen Verdrängung in einem Haus in Berlin-Neukölln

»Wir verteidigen selbstverständlich unseren Wohnraum«

In der Hermannstraße 48 in Berlin-Neukölln fürchten Mieter:innen ihre Verdrängung. Derzeit gebe es keine Kommunikation zwischen Mieter:innen und Eigentüm­er:innen, heißt es in einer Pressemitteilung der Haus­be­wohn­er:innen vom Mai. Obwohl die Eigentüm­er:in­nen noch im Herbst Verkaufsbereitschaft für das Haus signalisiert hätten, seien seitdem mehrere Versuche des landeseigenen Wohnungsunternehmens »Stadt und Land«, in Verhandlung zu treten, erfolglos geblieben. Die Mieter:innen rufen nun für den 25. Mai zur Kundgebung auf. Die »Jungle World« sprach mit M. Meier, einer Person, die seit 13 Jahren zur Miete in dem Haus wohnt.