Artikel über Agrarpolitik

Die große Opfershow. Die Landwirte sehen sich von Politikern der Ampelkoalition benachteiligt
Thema Die Proteste der deutschen Bauern sind strukturell regressiv

Landvolk in Bewegung

Ob die Proteste der deutschen Bauern von rechts unterwandert werden oder sich symbolisch von Rechten abgrenzen, ist nicht die entscheidende Frage. Interessanter ist der ihnen wesentliche regressive Charakter, der sich darin äußert, die durch Konkurrenz zugespitzte Situation auf dem Agrarmarkt statt auf Kapitalinteressen auf die Missgunst einzelner Politiker:innen zurückzuführen. Von mehr...
Die EU als Henkerin der polnischen Bauern. Warschau, 20. März
Thema Die polnischen Bauernproteste belasten die Beziehungen zur Ukraine

Die Scholle verteidigen

Seit Monaten protestieren auch in Polen Bauern und Transporteure gegen EU-Auflagen und das Freihandelsabkommen mit der Ukraine. Obwohl die EU-Kommission nun Vorschläge zu einer Abschwächung ihres »Green Deal« gemacht hat, gehen die Proteste weiter. Das Abkommen mit der Ukraine wurde mit Einschränkungen erneuert. Von mehr...
Das Europaparlament wird belagert. Am 1. Februar demonstrierten Landwirt:innen in Brüssel
Thema Die EU-Kommission macht den protestierenden Bauern Zugeständnisse

Bauernkrieg gegen den Green Deal

In zahlreichen EU-Ländern gibt es seit Monaten teilweise militante Bäuer:innenproteste. Die EU-Kommission reagiert mit der Rücknahme geplanter ökologischer Maßnahmen. Von mehr...
Landwirte protestieren am 14. Februar gegen den politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach
Inland Die Bauernproteste reißen nicht ab und richten sich vermehrt gegen die Berichterstattung

Gegen die Grünen, die Presse und andere Bauernfeinde

Die Proteste der Landwirte in Deutschland gehen in den dritten Monat. Ihr Hauptziel sind neben der Regierungskoalition inzwischen die Medien. Von mehr...
Teilnehmer der Kundgebung auf dem Domplatz halten ein Transparent mit der Aufschrift "Schickt das Geld nicht in alle Welt, lasst es lieber auf deutschem Feld".
Interview Elke Steding, Ökolandwirtin, im Gespräch über die Bauernproteste

»Die Agrarwende betrifft die gesamte Wertschöpfungskette«

Im Januar blockierten wütende Landwirte deutschlandweit mehrere Tage lang mit Traktoren Autobahnen und städtische Straßen. Anlass waren geplante Sparmaßnahmen der Bundesregierung. Der Höhepunkt der Protestwoche war eine Großdemonstration in Berlin rund um das Brandenburger Tor. Ein Gespräch mit der Biolandwirtin Elke Steding über niedrige Erzeuger:innenpreise, aufwendige Bürokratie und sterbende Höfe. Interview Von mehr...
Grüner wird’s nichts. Auch die umstrittene Tierschutzorganisation Peta beteiligte sich am vergangenen Samstag an der Demonstration »Wir haben es satt!« in Berlin
Ökologie Vor Ort bei der »Wir haben es satt«-Demonstration für »nachhaltige Landwirtschaft« in Berlin

Der andere Bauernprotest

Auch in diesem Jahr demonstrierte in Berlin ein großes Agrar- und Umweltbündnis für eine »nachhaltige Landwirtschaft«. Doch die alljährliche »Wir haben es satt«-Demonstration ist politisch mehr als harmlos und propagiert unreflektierte Naturromantik. Von mehr...
Wahnsinnig widerständig. Ein Traktor beim Bauernprotest in Taufkirchen bei München am 8. Januar
Inland Die Bauern protestieren, obwohl die Bundesregierung ihnen schon entgegengekommen ist

Ein widersprüchliches Milieu

Bauern protestieren gegen den Staat, von dessen Subventionen sie abhängig sind. Dank hoher Lebensmittelpreise erwirtschaftet die Branche derzeit Rekordgewinne, trotzdem kämpfen viele bäuerliche Betriebe ums Überleben. Von mehr...
Bauernproteste am polnisch-ukrainischen Grenzübergang Hrubieszów im April
Thema Der Konflikt um Getreideimporte aus der Ukraine nach Polen

Ländliche Lebensart

Die polnische Regierung widersetzt sich dem EU-Beschluss, den Verkauf ukrainischen Getreides wieder zu gestatten. Damit vertritt sie nicht allein die wirtschaftlichen Interessen ihrer bäuerlichen Wählerbasis. Kommentar Von mehr...
Ein Landwirt schüttet Milch in den Abfluss
Inland Höhere Lebensmittelpreise helfen nicht gegen die Missstände in der Landwirtschaft

Planwirtschaft statt Preiserhöhung

Bundesagrarminister Cem Özdemir fordert höhere Lebensmittelpreise. Das soll unter anderem für mehr Tierwohl sorgen. Doch der Vorschlag und die daran anschließende öffentliche Diskussion gehen an der Wurzel der Missstände vorbei. Von mehr...
Pflug
Ökologie Agrar- und Umweltministerium streiten um Mittel für ökologische Landwirtschaft

Monotonie statt Diversität

Die Einöden der Großflächenlandwirtschaft bedrohen die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen der Menschheit. Um die Verteilung der Subventionen ist ein Streit in der Regierung entbrannt. Von mehr...