Die Schulbehörde in Hamburg hat im März Entwürfe für neue Bildungspläne vorgestellt, bis Ende Juni sollte darüber ein Dialog stattfinden. Im Herbst sollen die Bildungspläne dann veröffentlicht werden und zum Schuljahr 2023/2024 in Kraft treten. Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte kürzlich, dass dadurch »Hamburgs Schülerinnen und Schüler auf das Leben in und auf eine Teilhabe an der Leistungsgesellschaft besser vorbereitet werden« sollen. Kritikerinnen bemängeln gerade diese Orientierung am Leistungsdenken. Die »Jungle World« sprach darüber mit der ersten stellvertretenden Vorsitzende der GEW Hamburg, Yvonne Heimbüchel.
Small Talk
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In Kolumbien hat der Wahlsieg des designierten linken Präsidenten Gustavo Petro gezeigt, dass viele einen grundlegenden Wandel wünschen. Dabei spielen die Schulen des Landes eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ein Besuch in einer Schule in Santa Marta, die Versöhnung, Dialog und die historische Wahrheit bereits didaktisch aufgenommen hat.
Reportage
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Eines der Rätsel, die Wissenschaft und Politik seit Menschengedenken, oder jedenfalls schon seit meiner Schulzeit, beschäftigen, ist die Frage, wo eigentlich die jungen Lehrkräfte herkommen.
Die Zeiger der großen alten Standuhr, die sicherlich irgendwo im Büro der Senatorin für Bildung steht, tickten brav vorbei an der Erhebung der Lernausgangslagen zu Schuljahresanfang, an Weihnachts
Wenn die heimische Tierwelt damit beschäftigt ist, ihren kleinen flauschigen Nachwuchs in Nestern und Höhlen hingebungsvoll großzuziehen, bis er nach vergleichsweise kurzer Zeit die ihm auferlegte
An Schulen ist psychische Gewalt gegen jene, die Coronaschutzregeln befolgen, keine Seltenheit. Nun verschärfen die Maßnahmengegner ihre Drohungen.
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Alle reden von Demokratieerziehung, doch in der Coronapolitik werden Schülerinnen und Schüler und ihre Interessen systematisch ignoriert. Ihr Protest ist daher legitim, wie auch immer die Bewertung einzelner Forderungen ausfällt.
Kommentar
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Seit Wochen steigen die Infektionszahlen insbesondere unter Schülerinnen und Schülern, doch die Schulen sollen offen bleiben. Regierungsvertreter argumentieren dafür ausgerechnet mit der sogenannten Bildungsgerechtigkeit.
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In Italien haben sich nach dem Tod eines Schülers während seines verpflichtenden Betriebspraktikums die Proteste der Schülerinnen und Schüler ausgeweitet. Sie richten sich gegen prekäre Lernbedingungen während der Pandemie und das Konzept der »unternehmerischen Schule«.
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Zahlreiche republikanisch regierte US-Bundesstaaten haben Gesetze erlassen, um rassismuskritische oder anderweitig aufklärerische Lehrinhalte an Bildungseinrichtungen zu verbieten. Auch konservative Eltern und Organisationen laufen regelmäßig gegen die angebliche Indoktrination Sturm.
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